Essen. Laufen und Yoga haben wenig gemeinsam, aber sie ergänzen sich ideal. Probieren Sie es jetzt bei unseren Workshops in Dinslaken und Moers aus.

Anstrengung oder Entspannung? Längere Puste oder mehr Kraft? Dynamisches Bewegen oder statisches Halten? Laufen und Yoga können unterschiedlicher nicht sein. Das Besondere bei diesem Paar: Eine Sportart profitiert von der anderen - und letztendlich bringt das den größten Gewinn. Mal ausprobieren? Dann kommen Sie zu unseren Workshops in Dinslaken (21. April) und Moers (5. Mai) mit der Yoga-Expertin Véronique Hördemann.

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„Beim Laufen konnte ich zwar super meine Ausdauer und Beinmuskulatur trainieren, mir hat aber ein Ausgleich gefehlt, der meinen Körper kräftigt und die Flexibilität steigert. Yoga hat sich dann als perfekte Kombination bewährt“, erklärt Véronique Hördemann. Zudem werden Muskelpartien, die beim Laufen extrem beansprucht werden, durch Yoga bestmöglich gedehnt und regeneriert. Damit wird das Körpergefühl erheblich verbessert.

Schmerzen durch verkürzte Muskelpartien

Die Trainerin bietet seit mittlerweile sechs Jahren in Essen entsprechende Kurse an. Während einer beruflichen Station in London war die 36-jährige auf Yoga als Ausgleich zum Büroalltag und auch zum Laufen aufmerksam geworden. Die Essenerin schnürte damals sehr regelmäßig die Laufschuhe. Anhaltende Knie- und Rückenschmerzen machten ihr allerdings zu schaffen.

Übungen für Läufer: Die stehende Vorwärtsbeuge

Stehende Vorwärtsbeuge: Variante Eins

Mit leicht angewinkelten Beinen vorbeugen und den Bauchraum auf den Oberschenkeln ablegen; Hände können in Richtung Boden führen, der Kopf kann gerne entspannen.www.waz.de

Variante Zwei

Beine bleiben eher gestreckt, Hände können auf den Oberschenkeln oder den Schienbeinen platziert werden, der Rücken wird lang.

Variante Drei

Sich aushängen lassen, gerne mit den Händen an den jeweils entgegengesetzten Ellbogen platziert und die Schwerkraft wirken lassen.

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„Läufer kennen die Schmerzen, die während oder nach dem Laufen, aber teilweise auch als Folge von regelmäßigem Lauftraining in Rücken, Beinen, Füßen und Hüften auftreten können“, sagt Hördemann. Die würden besonders durch die durch das Laufen verkürzten Muskelpartien verursacht. Yoga half dabei, die Situation zu verbessern.

Die perfekte Kombination zum Laufsport

„Irgendwann hat mich eine Freundin mit zum Yoga genommen. Bei meinem ersten Kurs hatte ich dann auch sofort das große Glück auf eine superinspirierende Trainerin zu treffen. Aus einer Sache, die ich eigentlich nur mal ausprobieren wollte, sind mittlerweile über 1000 Stunden Ausbildung geworden. Der gesundheitliche Effekt war wahnsinnig gut“, sagt Hördemann. Nach einigen Wochen verringerten sich die Schmerzen in Knien und Hüfte. Und auch das Laufen fiel ihr bedeutend leichter.

„Beim Laufen konnte ich zwar super meine Ausdauer und Beinmuskulatur trainieren, mir hat aber ein Ausgleich gefehlt, der meinen Körper kräftigt und die Flexibilität steigert. Yoga hat sich dann als perfekte Kombination bewährt“, sagt die Yoga-Trainerin. Die intensiven Übungen würden verkürzte Läufer-Bänder wieder dehnen und deutlich tiefer gehende Muskelschichten erreichen. „Außerdem stabilisiert Yoga den gesamten Körper.“

Yoga funktioniert sowohl vor als auch nach dem Laufen

Ganz wichtig ist beim Yoga die korrekte Atmung. Tief und intensiv soll sie sein, ausgeatmet wird dabei durch die Nase. „Yoga erhöht das Lungenvolumen und schafft eine ausgeglichene Atemtechnik. Das hilft dabei, auch beim Laufen ruhiger zu atmen“, sagt Véronique. Yoga ist präventiv und nachbereitend, es funktioniert sowohl vor als auch nach dem Laufen. „Die Regeneration wird deutlich intensiver, Yoga schafft es einen runter zu holen. Sowohl nach dem Sport, als auch nach einem stressigen Arbeitstag.“

Dass Yoga und Laufen sich perfekt ergänzen, zeigen wir Ihnen in unseren Yoga-Workshops mit Véronique Hördemann in Moers und Dinslaken. Jetzt anmelden unter www.nrz.de/yogaworkshop

So profitieren Läufer vom Trainingsmix aus Yoga und Laufen

Mehr Luft

Durch die speziellen Atemübungen im Yoga (Pranayama) wird die Atmung tiefer, ruhiger und rhythmischer. Das ist gerade für Läufer besonders nützlich. Zudem nutzt man die Bauchatmung intensiver. Die aufrechtere und bewusstere Körperhaltung sorgt zusätzlich für mehr Platz im Brustkorb. Die Lunge kann besser Luft aufnehmen. Dieses Sauerstoff-Plus bringt mehr Laufleistung.

Bessere Körperhaltung

Yoga verbessert das Körpergefühl und fördert eine aufrechte Haltung. Fehlhaltungen können entgegengewirkt und teilweise sogar korrigiert werden und verschlimmern sich durchs Laufen nicht. Zudem läuft man ökonomischer.

Perfekter Laufstil

Yoga steigert die Beweglichkeit - das bringt einen besseren Bewegungsablauf beim Laufen, die Schritte werden „runder“, länger und können sich besser an unterschiedliche Geschwindigkeiten, Untergründe und Steigungen anpassen. Dadurch kann man sowohl länger als auch schneller laufen. Das Bewusstsein für den eignen Körper, das Gleichgewicht und die Haltung wird merklich verbessert, so dass auch unser Laufstil davon profitieren kann.

Mehr Kraft

Yoga kräftigt den Körper insgesamt, übt Stabilität, steigert Flexibilität, dehnt die Muskulatur (bis in die Tiefenmuskulatur und sogar das (fasziale) Bindegewebe wird erreicht), erhöht die Knochendichte und verbessert die Blutzirkulation.

Regenerations-Turbo

Pranayama und Entspannung beschleunigen die Selbstheilungskräfte sowie den Abbau von Säuren und Schlackenstoffen, die beim Laufen entstehen. Zudem wird der Schlaf tiefer und die Erholung dadurch größer. Der Effekt: Man ist schneller wieder fit für die nächste Trainingseinheit.

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