Ich mag diese Ratgebermagazine nicht besonders. Wer Hyaluronsäure als Trinkampullen im Internet bestellt und auch noch glaubt, der Anti-Falten-Knorpelsaft findet ganz alleine seinen Weg vom Magen nach oben ins Gesicht, dem muss doch nicht erst eine TV-Sendung erklären, wie dämlich er ist.
Ich mag diese Ratgebermagazine nicht besonders. Wer Hyaluronsäure als Trinkampullen im Internet bestellt und auch noch glaubt, der Anti-Falten-Knorpelsaft findet ganz alleine seinen Weg vom Magen nach oben ins Gesicht, dem muss doch nicht erst eine TV-Sendung erklären, wie dämlich er ist.
Und wer sich mitten in der Einkaufszone in einen neuen Laden für „aufgespritzte Lippen zum Schnäppchenpreis“ locken lässt ohne sich zu fragen, ob die Dame hinter der Kosmetikspritze dies auch gelernt hat oder in einem früheren Leben doch Fleischereifachverkäuferin war, dem ist auch mit Stiftung Warentest nicht mehr zu helfen.
Da war das Schreiben neulich im Briefkasten etwas raffinierter. Dort wurde mir zu meiner persönlichen Ziehungsnummer 1066645655 gratuliert, die es mir ermögliche, an einer exklusiven Verlosung einer 10-Jahres-Rente über 250 000 Euro teilzunehmen. Allerdings müsste ich mich schnell telefonisch anmelden, sonst verfällt die Gewinnchance.
Nun wissen wir nicht erst seit neulich, dass es sich hierbei um den Köder für eine stinknormale Lotterie handelt.
Allerdings wurde mir diese zum ersten Mal in Form einer Rente schmackhaft gemacht. Worauf man sich glatt einen Hyaluronsäureschnaps genehmigen könnte...