Neukirchen-Vluyn.
Wenn Sie mal da speisen möchten, wo, sagen wir mal, Mike Krüger sich hat von der Küche das Hauses verwöhnen lassen – oder Johannes B. Kerner oder Bernd Stelter – dann müssen Sie einfach nur mal den Werner Venohr fragen, wo die Stars denn gemeinhin so zu sitzen pflegen, im Landhaus Vluyner Stuben. „Na da“, wird der Chef fröhlich sagen, Sie auf einen dieser gemütlichen Stühle pflanzen und Ihnen – mit etwas Glück – nicht nur die Speisenkarte in die Hand drücken sondern auch das Gästebuch. Das ist vollgeschrieben von so manchem Star und Sternchen unserer Zeit — aus Funk und Fernsehen, Wirtschaft und – Hollywood!!
Es hat sich herumgesprochen, dass man sich in den Vluyner Stuben zu Hause fühlen kann und darf, wie es der Flyer schon verspricht: „Wir führen das Haus mit viel Liebe zum Detail, damit Sie das Gefühl haben, zu Hause zu sein...“ Monika und Werner Venohr sind seit nunmehr drei Jahrzehnten die Chefs im Hotel und Restaurant Landhaus Vluyner Stuben. Und haben sich von Beginn an mächtig ins Zeug gelegt, ihre Gäste zu verwöhnen. Das Interieur ist eine romantische Mischung aus alt und neu, gediegen und bodenständig.
Mit viel Liebe zum Detail
Das Haus trägt Geschichte in sich. 1868 erbaut, diente es viele Jahre als Pferdestation. Hier tankten Kutscher und Vierbeiner noch einmal kurz auf, bevor dann die Stoffe, die in den Vluyner Webereien entstanden, nach Krefeld zum Verkauf gebracht wurden. Es beherbergte schon einen kleinen Lebensmittelladen, war bäuerliches Anwesen und ist nach wie vor das Zuhause der Karnevalisten – es versteht sich von selbst, dass Werner und Monika auch schon mal als Majestäten der Vlü-Ka-Ge Rot-Weiß auf dem Thron gesessen haben.
Gastro-TippsDer Gast sitzt zünftig in der alten Schankstube, wo der Putz rau sein darf und die große alte Theke den Raum bestimmt. Dafür wird es fast ein bischen aristokratisch im festlichen Kaminzimmer nebenan: Stofftapeten und alte Ölgemälde, Lüster und mächtige Kerzenständer auf den Tischen – sehr stimmungsvoll. Oder das Stübchen vorne, das sich für kleine gesellschaftliche Hoch-Zeiten geradezu anbietet. Da gerät man leicht ins Träumen – das man getrost fortsetzen darf in den mit schweren Landmöbeln ausgestatteten Hotelzimmern — die Hochzeitssuite mit Möbeln im Bauernstil hält sogar ein Himmelbett bereit...
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Die Küche ist das Reich von Schwiegersohn Andreas. Der ist Westfale und durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Deutsche und internationale, saisonale Küche mit einem ordentlichen Schuss Niederrhein – das ist sein Rezept. Es gibt Deftiges und Leichtes, vom Sauerbraten oder der Kalbsleber Berliner Art bis zum klassischen Tafelspitz oder „Himmel und Erde“ auf Niederrheinisch, unter anderem. Wer dazu ein Gläschen Wein genießen möchte – kein Problem. Werner Venohr hat das eine oder andere Schätzchen im Keller.
PS: Das Landhaus Vluyner Stuben ist berühmt für seine stimmungsvollen Silvesterpartys. Und wer es lieber draußen mag: Eine überdachte Orangerie und der große offene gemütliche Biergarten im Sommer wären auch noch zu entdecken.
Öffnungszeiten: mi - fr Frühstücksbuffet von 7-11 Uhr; Mittagstisch 12-14 und 17-22 Uhr; sa+so 8-11 Uhr (Frühstück, Lunchbuffet), 17-22 Uhr. Kein Ruhetag.
Beschreibung: 28-Betten-Hotel, 1 Suite; Plätze im Restaurantbereich: aufgeteilt in mehrere Räume; überdachte Orangerie, Biergarten. Golfplatz „Op-de-Niep“ in drei Autominuten erreichbar, (Hotelbonus)
Spezialitäten: Wildgerichte, Rheinischer Sauerbraten
Anschrift: Vluyner Südring 73, 47506 Neukirchen-Vluyn, Telefon 02845-1655
Internet: www.vluyner-stuben.de