Aus den Niederlanden. Kunst als Vermögensanlage wird in den Niederlanden offenbar immer beliebter. Das hat aber Folgen, zum Beispiel für die Museen.

Jüngsten Schätzungen zufolge gehören niederländischen Eigentümern Kunstwerke im Wert von sieben bis neun Milliarden Euro.

Das meldet der öffentlich-rechtliche Sender NOS unter Berufung auf eine Auswertung dreier Kunstversicherungen.

Demnach werde Kunst als Anlage immer beliebter. Denn Kunstbesitz verspreche eine hohe Rendite und Steuervorteile.

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Die erworbenen Werke verschwindet dem Bericht zufolge aber schnell in speziellen Tresoren in Luxemburg oder der Schweiz – weil sie zu wertvoll seien, um zu Hause zu hängen.

Durch das zunehmende private Handelsinteresse an Kunstwerken würden diese wiederum unerschwinglicher für Museen im Nachbarland und damit auch unerreichbar für die Öffentlichkeit.