Den Haag. Auch in den Niederlanden ächzt die Wirtschaft unter der Ausbreitung des Coronavirus. Diese und andere News lesen Sie in unseren Kleintjes.

Laut Berechnungen des Kreditversicherers Euler Hermes wird die niederländische Wirtschaft besonders hart vom Coronavirus getroffen. Das Land habe eine sehr offene Ökonomie und sei wirtschaftlich eng mit China verbunden. Deswegen rangieren die Niederlande auf einer Liste, auf der Euler Hermes die weltweit am meisten gefährdeten Ökonomien zusammengestellt hat, direkt auf Platz drei hinter Taiwan und Südkorea und vor Ungarn und Indonesien. China als „Verursacher“ wurde nicht berücksichtigt.

Sandskulpturen

Das Sandskulpturen-Festival in Garderen (10. April bis 31. Oktober) steht diesmal unter dem Motto „75 Jahre Befreiung der Niederlande“. Die Skulpturen zeigen verschiedene Szenen und bekannte Personen aus dem Zweiten Weltkrieg. So sollen unter anderem die Tore des Konzentrationslagers Auschwitz zu sehen sein. Ob es auch eine Adolf-Hitler-Figur geben soll, steht noch nicht fest. Man denke noch darüber nach, ob der deutsche Diktator Teil der Ausstellung werde, erklärt ein Sprecher. Infos: zandsculpturen.nl/

Nashorn-Baby

Gemeinsam mit seiner Mutter durfte das kleine Breitmaulnashorn Rolf, das vor zwei Monaten im Burgers‘ Zoo geboren wurde, zum ersten Mal aus dem Stall. Neugierig beobachtete das Männchen die Giraffen, Zebras und Antilopen, mit denen es sich fortan das Savannen-Gehege teilen wird. Insgesamt leben acht Breitmaulnashörner in Arnheim, ein erwachsener Bulle, drei Weibchen und vier Jungtiere. Damit gehört der Burgers‘ Zoo zu den erfolgreichsten Züchtern Europas.

Albert Heijn To Go

In der Nähe von Universitäten, Bürogebäuden und Krankenhäusern will der Supermarktkonzern Albert Heijn in den kommenden Jahren mindestens 15 „Albert-Heijn-To-Go“- Filialen eröffnen. Um neue Standorte zu erschließen, kooperiert der Konzern mit einem der großen niederländischen Catering-Unternehmen, Albron, das vor allem in Krankenhäusern tätig ist. Seit Ende Februar betreibt Albron bereits den AH-To-Go-Markt auf dem Campus der Universität in Tilburg. Insgesamt können Kunden in den Niederlanden derzeit in 87 To Go-Filialen einkaufen.

Böllerverbot

Liebhaber von Silvesterknallern und Raketen müssen sich für das Jahresende Alternativen überlegen: Der Stadtrat ist einem Antrag von grüner und Tierschutzpartei gefolgt und verbietet ab Silvester 2020 das Anzünden von Feuerwerkskörpern in der gesamten Stadt. Der Kauf von Raketen und Böller ist indes weiterhin erlaubt. Dies sei juristisch nicht anders möglich, erklärte Bürgermeister Bruls. Ein Feuerwerksverbot war schon seit längerem in der Diskussion.