Apeldoorn. In Apeldoorn ist eine Grippewelle ausgebrochen, es gibt mehr Teilzeitstudenten und die Immobilienpreise steigen weiter an – unsere „Kleintjes“.

In den Geldrischen Krankenhäusern in Apeldoorn und Zutphen herrscht Ausnahmezustand. Wegen der anhaltenden Grippewelle ist jedes Bett belegt. Extra Personal musste angefordert werden. Zudem wurden bereits mehrere nicht-lebensnotwendige Operationen abgesagt, um Platz für neue Patienten zu schaffen. Ein Sprecher bedauerte die „außergewöhnliche Situation“ in den beiden Kliniken. Man müsse den Menschen, die akut erkrankt seien, den Vorrang geben.

Enes ist Doesburgs erster Kinderbürgermeister

Der zehnjährige Enes ist der erste Kinderbürgermeister der Stadt. Der junge Grundschüler hatte sich mit mehreren anderen Kindern im Rathaus beworben und wird nun ein Jahr lang bei offiziellen Veranstaltungen anwesend sein. Außerdem soll er regelmäßig eine Sprechstunde mit dem „echten“ Bürgermeister Doesburgs abhalten und so den jungen Bewohnern der Stadt eine wichtige Stimme geben. Dass er für die Stelle geeignet ist, ist für Enes keine Frage: Er wolle ja nicht angeben, aber er könne nun einmal wirklich gut reden, erklärt der selbstbewusste Zehnjährige.

Immer mehr Teilzeitstudenten

An der HAN-Fachhochschule sind immer mehr Teilzeitstudenten eingeschrieben. In diesem Studienjahr sind es 800, 445 mehr als im vorigen Semester. Vor allem für Berufstätige, die sich weiterbilden wollen, bietet sich ein Studium neben dem Job an. Sie können an der HAN in Teilzeit den „Associate Degree“ machen, einen Abschluss nach US-amerikanischem Vorbild. Aber auch der Bachelor ist in Teilzeit möglich. Wer sich für ein Studium an der HAN interessiert: Am 10. bzw. 17. März finden am Campus Nimwegen bzw. Arnheim Infotage statt.

Immobilienpreise steigen weiter

Die Immobilienpreise in der Provinz Gelderland steigen weiter. Im vergangenen Jahr wurden Häuser und Wohnungen im Schnitt 7,6 Prozent teurer. Die Zahl der Immobilienverkäufe nahm dessen ungeachtet zu: 2018 wechselten 19 Prozent mehr Häuser und Eigentumswohnungen den Besitzer als 2017. Ökonomen der „Rabobank“ erwarten derweil weitere Preissteigerungen: Ihren Schätzungen zufolge werden sich Immobilien in der Region in diesem Jahr um durchschnittlich acht Prozent verteuern, im darauffolgenden Jahr nochmal um sieben Prozent.