Büderich. .
Peter Schmidt ist sauer. Was soll er jetzt noch tun? Zweimal schon haben der Vorsitzende des Heimatvereins Büderich und Gest und seine Kollegen die Schäden beseitigt, die Unbekannte angerichtet hatten. Jetzt wurde ein drittes Mal randaliert.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden an der „alten“ B 58 die Gedenktafeln für Alt-Büderich und ein Abfallkorb aus den Verankerungen gerissen und beschädigt. Vor etwa vier Wochen war das schon einmal passiert. „Wir hatten das Schild gerade wieder repariert, mit Moniereisen und Beton stabilisiert“, so Peter Schmidt. Für die Täter offenbar eine Herausforderung, auch dagegen anzukommen.
Autorennen an der B 58
Am Sonntag hat der Vereinsvorsitzende bei der Polizei auch Anzeige erstattet. Die Polizisten hätten ihm gesagt, dass sie ihre Streifenfahrten in dem betroffenen Bereich intensivieren wolle.
Die Weseler Polizei appelliert, derartige Zerstörungen stets anzuzeigen. Das gelte auch für illegale Autorennen, die laut Schmidt in dem Bereich der B 58 stattfinden. Anwohner sollten dies unverzüglich melden.
Der Vandalismus in Büderich hat eine Parallele in Bislich. Dort war unlängst der Kirchgarten das Ziel unbekannter Zerstörungswütiger geworden.