An Rhein und Ruhr. Der holländische König Willem-Alexander war heute zu Besuch im Ruhrgebiet. Hier finden Sie das Protokoll seines Besuches.
- Welkom Willem-Alexander! Der niederländische König war heute zu Gast in NRW.
- Willem-Alexander besucht gemeinsam mit NRW-Ministerpräsident Hendrick Wüst Unternehmen und Institute im Ruhrgebiet, die im Bereich Wasserstoff tätig sind sind.
- Wir begleiten den Besuch des niederländischen Königs in NRW im Newsblog und geben exklusive Einblicke.
- Die Bilder zum Königsbesuch - hier geht es zur Fotostrecke: Niederländischer König in NRW - Willem-Alexanders Besuch in Bildern
Hoher Besuch für vier Städte in NRW: Der niederländische König Willem-Alexander hat am Dienstag auf Einladung des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Wüst NRW-Unternehmen und Institute im Ruhrgebiet besucht, die im Bereich Wasserstoff tätig sind. Stationen waren Recklinghausen, der Chemiepark Marl, das Wasserschloss Wittringen in Gladbeck sowie Duisburg. Der Königsbesuch fand weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. In unserem Newsblog können Sie das Protokoll des Besuchs nachlesen.
Der Besuch des niederländischen Königs Willem-Alexander in NRW im Newsblog
18:20 Uhr:Die letzte Etappe, bevor des Königs lange Reise durchs Ruhrgebiet endet: Der Landschaftspark in Duisburg, wo Willem-Alexander erneut die örtliche Wirtschaft trifft. Auf dem dunklen, nassen Gelände ist keine Spur mehr von Fans. regen und Wind peitschen ungemütlich weiter. Doch das sollte der niederländische König aus der Heimat ja gewohnt sein
17.17 Uhr NRW-Ministerpräsident Wüst und der niederländische König geben auf dem Wasserstoffschiff offizielle Statements ab. Dabei betonen sie erneut, wie wichtig Wasserstoff für beide Länder ist und wird. Nach seinen Persönlichen Energiespartipps gefragt, antwortet der König: „Ich versuche, so viel Energie wie möglich zu sparen. Wir haben unsere Raumtemperstur auf 18 Grad heruntereguliert. Auch in einem großen, alten Palast kann man Energie sparen. Wir müssen grössere Autos fahren. 100 Prozent ist nicht immer möglich. Ich selbst fahre privat ein Elektroauto.“
16:15 Uhr: Der König macht mit Ministerpräsident Wüst und Delegation eine Tour auf einem Wasserstoffschiff über den Duisburger Rhein. Das Wetter ist allerdings alles andere als königlich: passend zur Abfahrt regnete es.
15 Uhr: Willem-Alexander lässt sich geduldig und lachend mit Ministerpräsident Wüst vor einem Wasserstoffauto ablichten, mit dem es gleich weiter in den Duisburger Hafen gehen soll. Eine Traube an Fotografen und Fans hat sich um das Auto gescharrt. Es klickt und blitzt von allen Seiten.
14.47 Uhr: Auf dem Wasserstoff-Testfeld lassen sich Wüst und der König über aktuelle Programme informieren. Hinter dem Zaun haben sich Schaulustige mit Handys versammelt. „Hallo!“, ruft ein Junge mehrmals laut in Richtung Willem-Alexanders. Und wenig später: „Ich hab ihn, ich hab ihn! Da kommt er.“
13.55 Uhr: König Willem-Alexander ist nun in Duisburg, der letzten Stadt seiner Rundreise, angekommen. Zunächst steht das Zentrum für Bennstoffzellen-Technik auf dem Plan. Dort spricht der niederländische König unter anderem mit Vetreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Forschung.
13.20 Uhr: Gut gestärkt geht es für den König und seine Delegation jetzt weiter nach Duisburg.
Willem-Alexander im Ruhrgebiet: Königliches Mittagessen im Schloss Wittringen
12.15 Uhr: Der König richtet seine Tischrede an den ihm gegenübersitzenden Wüst. NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur sitzt rechts neben ihm. „Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Industriezeitalter“, so Willem-Alexander. „Das ist eine große Aufgabe, aber keine unlösbare.“ Ein gutes Beispiel sei der Duisburger Hafen. Doch es sei Eile geboten. „Wenn wir uns etwas nicht leisten können, sind es lange Diskussionen. Wir stehen am Anfang. Die Zeit drängt. Die Politik muss ihre Hausaufgaben machen.“
Niederländischer König in NRW - Willem-Alexanders Besuch in Bildern
12.05 Uhr: Die Tischreden im Schloss Wittringen haben begonnen. Wüst dankt dem niederländischen König für den Besuch und spricht die Klimaziele bis 2030 an. „Wir können den Wasserstoff nicht alleine erzeugen und werden viel importieren müssen. Das geht nicht ohne die belgischen und niederländischen Häfen. Deshalb müssen wir Grenzübergängen denken. Wir werden das gemeinsam zum Erfolg bringen.“
11.45 Uhr: Eintreffen im Wasserschloss Wittringen in Gladbeck. Der feudale Steinbau mit Ritterrüstungen ist ein Kontrast-Ambiente zum vorherigen Industrieflair im Chemiepark Marl. So erleben unsere Gladbecker Kollegen den König: Sympathisch und nahbar: König Willem-Alexander in Gladbeck - zum Bericht.
Das Mittagessen, an dem gleich rund 30 Personen teilnehmen, besteht übrigens laut Staatskanzlei aus einem Dreigang-Menü mit einem winterlichen Salat als Vorspeise, Zander als Hauptspeise und einem Schokoladen-Dessert mit Obst.
Die 19-jährige Maya ist schon aufgeregt. Sie ist totaler Royal-Fan und soll für den König kellnern. „Das ist heute eine totale Ehre!“, sagt sie. „Für den König zu kellnern ist was ganz Großes. Schade nur, dass Königin Maxima nicht da ist.“
11.10 Uhr: Weiter geht es für den König nach Gladbeck, die Kolonne aus Limousinen, Bussen und Polizei macht sich auf den Weg.
Niederlande-König in NRW: Lockeres Gespräch mit Auszubildenden im Chemiepark Marl
11.07 Uhr: Mit Evonik-Vertretern sprechen der König und Wüst darüber, wie wichtig es sei, Interesse an technischen Ausbildungen schon früh zu wecken. Am besten schon im Kindergarten, so der König. „Das ist kein Witz.“ „Wir müssen junge Menschen in die Unternehmen bringen“, sagt auch Wüst. Willem-Alexander fragt die Auszubildenden nach ihren Erfahrungen und erkundigt sich nach Arbeitsatmosphäre, Arbeitszeiten und der Stimmung im Team.
Auszubildender Cem: „Ich habe mich sehr wohl gefühlt bei dem Gespräch. Der König war sehr nett und sympathisch - bodenständig. Er hat sehr gut zugehört und war neugierig.“ Nervös sei Cem nicht gewesen. „Man darf nicht vergessen, dass er auch ein normaler Mensch mit Interessen ist, nicht nur König“
10.50 Uhr: „Wasserstoff ist ein Thema, das den König persönlich schon sehr lange interessiert“, sagt die niederländische Royal-Journalistin Simone Lemain aus Hilversum, die die Reise durch das Ruhrgebiet für das Nachbarland medial begleitet. „Willem-Alexander wirkt sehr konzentriert. Und er spricht gut Deutsch.“
10.40 Uhr: Unter lautem Summen im Hintergrund betreten König Willem-Alexander und Ministerpräsident Wüst die Rheticus-Anlage von Evonik im Chemiepark Marl. Hier werden unter anderem mit Wasserstoff neue Chemikalien produziert. Zuvor gab es Gedränge auf dem violetten Evonik-Teppich: Presse und Mitarbeitende wollten einen Blick auf den König erhaschen.
10.19 Uhr: Polizeiautos und dunkle Wagen fahren vor. Willem-Alexander schaut durchs abgedunkelte Fenster. Auf seinem Wagendach weht die orangefarbene Flagge dies niederländischen Königshauses. Er und Wüst werden von den Evonik-Vertretern in Empfang genommen, um sich über laufende Projekte zu informieren.
10 Uhr: Die Auszubildenden Cem, Julia und Ronan sind schon aufgeregt und freuen sich, gleich mit dem König sprechen zu dürfen. Cem (23) ist ganz offen und will dem Zufall überlassen, wie das Gespräch läuft. Julia freut sich sehr, im Rahmen ihrer Ausbildung sogar den König kennenlernen zu dürfen. Chemikant Ronan würde am liebsten wissen, welchen Tagesablauf ein König so hat. Ein paar Wörter Niederländisch kann er auch schon. „Niederländisch ist auf jeden Fall eine schöne Sprache“, findet er.
9.40 Uhr: Die Delegation ist inzwischen im Chemiepark Marl eingetroffen. König Willem-Alexander will hier unter anderem mit Auszubildenden sprechen.
König Willem-Alexander in NRW: Tee und Kaffee zum Auftakt in der Engelsburg in Recklinghausen
9.05 Uhr: Der König ist eingetroffen, das Blitzlichtgewitter startet. Nach der kurzen Fotosession setzen sich König Willem-Alexander und Ministerpräsident Wüst in die gestreiften Sessel und beginnen ein erstes Gespräch zum Thema Wasserstoff. Der König nimmt Tee statt Kaffee. „Bislang fließt noch kein Molekül Wasserstoff durch eine Pipeline“, sagt er. Wüst pflichtet ihm bei. Es gebe noch viel zu tun - in sehr kurzer Zeit… Das Gespräch läuft bei Kaffee und Tee weiter (übrigens auf Deutsch), die Presse muss den Raum verlassen.
9 Uhr: Die Engelsburg in Recklinghausen macht sich bereit für den niederländischen König, dessen erste Etappe auf Reise durchs Ruhrgebiet hier startet. Presse und Delegation sind im Hotel eingetroffen, NRW-Ministerpräsident Wüst sitzt am Kamin. Im Pressezimmer sind die niederländische, europäische, deutsche und nordrhein-westfälische Flagge aufgestellt. Pressevertreterinnen warten hinter der Absperrung darauf, dass Willem-Alexander und Wüst sich im edel eingerichteten Zimmer zeigen.
König Willem-Alexander in NRW: Das ist am Dienstag geplant
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Erst Ende Oktober hatte Willem-Alexander im Hafen von Rotterdam das Startzeichen für den Bau eines internationalen Wasserstoffnetzwerkes gegeben. Von der Zusammenarbeit mit NRW auf diesem Gebiet versprechen sich die deutsche und die niederländische Seite viel.
Los geht der königliche Trip durch das Ruhrgebiet morgens im Parkhotel Engelsburg in Recklinghausen. Hier begrüßt Ministerpräsident Wüst „Seine Majestät König Willem-Alexander“, wie es vonseiten der Staatskanzlei in Düsseldorf heißt.
Allzu viel Zeit bleibt dort aber nicht, es geht schnell weiter in den Chemiepark Marl. Dort wird der niederländische König samt niederländischer und deutscher Delegation erwartet. Auf der Tagesordnung: Gespräche mit Auszubildenden vor Ort.
Das nächste Ziel der Etappe: das Wasserschloss Wittringen in Gladbeck. Hier stehen Reden und Gespräche mit Vertretern von nordrhein-westfälischen Unternehmen auf dem Plan – und ein Mittagessen. Was genau dem König und seiner Delegation aufgetischt wird, ist noch nicht bekannt.
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Am späten Nachmittag trifft Willem-Alexander in Duisburg ein, zunächst beim Forschungsinstitut „Zentrum für Brennstoffzellen-Technik“ (ZBT). Danach sieht er sich den Duisburger Hafen an, bevor es weiter in den Duisburger Landschaftspark geht.
Begleitet werden König Willem-Alexander und Ministerpräsident Wüst nach Angaben der Staatskanzlei von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und dem niederländischen Staatssekretär für Wirtschaft und Klima Hans Vijlbrief.