Kultur macht das Leben lebenswert. In Zeiten der Dauerkrise ist Eskapismus erstrebenswert. Der Raum für „kleine“ Künstler muss erhalten werden.
Was macht das Leben lebenswert? Die Antwort auf diese Frage kann vielfältig ausfallen. „Gesundheit“ dürfte vielen als erstes einfallen, „Glück“ wahrscheinlich ebenfalls, vielleicht auch die „Liebe“? Es könnte als Replik aber auch „Kultur“ oder genauer noch: „Musik“ genannt werden.
Das gemeinschaftliche Erleben von Musik, ob nun als Konzert in einem kleinen Club oder aber in einer riesigen Arena, ist eine Möglichkeit des Eskapismus, der in Zeiten der Dauerkrise viel Kraft schenken kann. Die Konzert- und Veranstaltungslandschaft an Rhein und Ruhr, die unter den Jahren der Pandemie gelitten hat, hat sich bislang widerstandsfähig präsentiert. Damit gerade die freie Kulturszene Chancen hat, aufstrebenden Bands und Musikern eine Bühne zu bereiten, ist eine Forderung nach staatlicher Unterstützung nicht weit hergeholt.
Der Appell lautet in jedem Fall: rausgehen, Musik erleben!