Rhenen. Genug vom Trubel im niederländischen Utrecht? Dann einfach raus aufs Land – etwa nach Rhenen am Rhein im grünen Nationalpark Utrechtse Heuvelrug.

Wer genug vom Großstadttrubel in der niederländischen Stadt Utrecht hat, könnte Gefallen an Rhenen, umgeben von den grünen Ausläufen des Nationalparks Utrechtse Heuvelrug, finden.

Eine Kleinstadt, die im Vergleich zum großen Utrecht nicht von Touristinnen und Touristen überlaufen ist, bietet sich für einen Ausflug ins Grüne an – kombiniert etwa mit einem Aufenthalt auf den vielen Campingplätzen der Umgebung, die für ihre Wander- und Radrouten und Rheinschifffahrten bekannt ist.

Im städtischen Museum zeigt ein Blick auf das Gemälde „Gezicht van Rhenen“: Der Charakter der 1649 gemalten Landschaft und Stadt ist noch heute deutlich erkennbar – selbst eine der alten Mühlen steht noch auf einem Hügel der Stadt und kann besucht werden. Auch Rembrandt zeichnete einst in der Stadt.

Rhenen: Stadtgeschichte im Museum erkunden

Die Stadtansicht von Jan van Goyen wurde jüngst von einer Berliner Sammlerfamilie erworben und ist Herzstück des vormaligen Rathausgebäudes.

Hier lässt sich viel über das Städtchen am Rhein und die Geschichte der Umgebung erfahren – die über Jahrhunderte von Kriegen und Handel im Nachbarland von NRW geprägt wurde.

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Ausgrabungsstücke wie Schmuck oder Münzen zeugen von den ersten Siedlungen. In einem Bogen über den Wallfahrtsort im Mittelalter führt die Ausstellung schließlich zu der Auswirkung des Zweiten Weltkrieges. Selbst einen Mammutzahn hat der Boden hier preisgegeben, in einer der Vitrinen lässt er sich begutachten.

In der Stadtmitte gibt es neben historischen Gebäuden auch einiges an gastronomischer Auswahl. Gemütlich wird es hinter der historischen Fassade der „Brasserie Bakkerij van Toor“, in der die Auslage voll von Tartes, Schokolade und Gebäcken ist. Und direkt am Wasser essen lässt sich etwa bei „Moeke“.