Kevelaer. Kinder und Jugendliche aus aller Welt haben sie gemalt: Friedenstücher. Sonntag werden sie zu einem Friedensbanner zusammengeknüpft. In Kevelaer.
Sie kommen aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde und manches hat eine abenteuerliche Reise hinter sich: Bei der „Aktion pro Humanität“ (APH) in Kevelaer treffen seit Tagen „Friedenstücher“ aus aller Welt ein - bemalt, gestaltet, bedruckt und beschrieben von Kindern und Jugendlichen in all jenen Ländern, in denen die APH Projekte unterhält: Benin und Niger, Westjordanland, Lesbos, Ukraine, Afghanistan, Syrien.
„Und auch bei uns am Niederrhein fanden sich ganz schnell viele Unterstützer“, so APH-Vorsitzende Dr. Elke Kleuren-Schryvers, und so sind Schulen mit dabei, Pfadfinder, Messdiener, muslimische und jüdische Gemeinden.
Die Idee der Friedenstücher trägt das Motiv und das Motto der Interreligiösen Friedenswallfahrt 2022: „Auf Tuchfühlung gehen“ – zu der am Sonntag, 28. August, ab 16 Uhr wieder Vertreter aller drei abrahamitischen Religionen in Kevelaer zusammenkommen, um gemeinsam für den Frieden und ein friedliches Miteinander zu beten.
Christen, Juden, Muslime beten für den Frieden
Treffpunkt: 16 Uhr, Forum Pax Christi am Kapellenplatz. Dort werden die Friedenstücher (alle sind ein mal ein Meter groß) zu einem großen Friedensbanner zusammengeknüpft. Dann geht es zu Fuß zum Klarissenkloster am Klara Platz, wo um 18 Uhr die Veranstaltung ausklingen wird.
Veranstalter der Friedenswallfahrt sind wieder die katholischen Kirchengemeinden Kevelaers, die evangelische und evangelisch freikirchliche Gemeinde, Vertreter der jüdischen und muslimischen Gemeinden sowie die Aktion pro Humanität.