Essen. Lukas Oppenberg erinnert sich stolz an seinen Großvater Dietrich Oppenberg, der von den Nazis verhaftet wurde und im Jahr 1946 die NRZ gründete.

Lieber zur Bronze-Büste? Oder doch besser zum Porträt in Öl? Lukas Oppenberg schaut sich um im Konferenzzimmer des NRZ-Hauses in Essen und überlegt zusammen mit dem Fotografen, was wohl das bessere Bildmotiv wäre. Der 42-Jährige hat die Einladung der Redaktion gerne angenommen, um von seinem berühmten Großvater zu erzählen: von Dietrich Oppenberg, der im Jahr 1946 im Alter von 28 Jahren die NRZ gründete, und deren Herausgeber er bis zu seinem Tod im Jahr 2000 blieb. Schließlich fällt die Entscheidung auf das Gemälde von Georg Meistermann, der Oppenberg porträtiert hat, natürlich mit einer Zeitung in der Hand.

„Opa Dieter hat meiner Schwester und mir oft Bücher mitgebracht“, erinnert sich der Enkel. Viele Jahre war Dietrich Oppenberg auch Buchverleger, besuchte die großen Branchenmessen in Frankfurt und Leipzig. Dabei dachte er dann stets an seine beiden Enkel und brachte ihnen Lesefutter mit. Gerne hat er den Kindern vorgelesen. An Grimms Märchen erinnert sich Lukas Oppenberg. „Die meisten konnte er uns auch erzählen.“

Dietrich Oppenberg war ein aufmerksamer Zuhörer

Und immer wieder musste der Großvater die Bilderbücher von den drei „Böckchen Brüse“ vorlesen, die sich gegen die bösen Trolle zur Wehr setzen mussten. Dietrich Oppenberg werden diese Geschichten aus Norwegen gefallen haben. Es geht da ums Zusammenhalten, um Respekt vor anderen, um Zivilcourage und Standhaftigkeit gegenüber Autoritäten. „Er war ein sehr aufmerksamer Zuhörer“, berichtet Lukas Oppenberg, der während der Erkrankung seiner Mutter als Kind über mehrere Wochen bei den Großeltern in Essen wohnte.

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Als Teenager erzählte er bei einem Familienfest mal von seinem Hobby, alte Telefone auseinanderzuschrauben, mit Leuchtdioden zu versehen und wieder zusammenzusetzen. Zwei Tage später brachte der Fahrer von Dietrich Oppenberg ein großes ausrangiertes Münztelefon aus dem Verlag vorbei: „Mit herzlichen Grüßen von Opa“.

Ein Autogramm von Willy Brand für die Klassenkameraden

Dass der Großvater offenbar viel Besonderes erlebt und geleistet hat, bekamen die Kinder eher am Rande mit. Zum Beispiel, wenn sich beim NRZ-Wandertag am Baldeneysee der Essener Bürgermeister mit ihnen unterhielt. Oder wenn sie zu Heino auf die Bühne geholt wurden. Oder wenn er ein Autogramm von Willy Brandt für einen Klassenkameraden des Enkels besorgte.

Oder wenn es einen Empfang gab, bei dem der Opa einen Orden bekam oder ihm die Ehrenprofessur verliehen wurde oder Minister zum Geburtstag kamen, mit Leibwächter. Und später, als der Großvater schon schwer erkrankte, war mal die Stimme von Bundespräsident Johannes Rau auf dem heimischen Anrufbeantworter. Das Staatsoberhaupt erkundigte sich nach dem Gesundheitszustand seines Freundes Dietrich.

5.5.1980: Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Redaktion, mit Dietrich Oppenberg (l.)
5.5.1980: Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Redaktion, mit Dietrich Oppenberg (l.) © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald

Für Lukas und seine Schwester war der Großvater der liebe Opa, der vorlas, Schneemänner mit ihnen baute, Wanderstöcke schnitzte und der ihnen bei langen Spaziergängen so spannend die Natur erklärte. Erst später hat Dietrich Oppenberg Lukas erzählt, warum er so viel über Weizen, Gerste, Hafer und Rüben wusste.

In den 30er-Jahren hatten die Nazis den jungen Sozialisten verhaftet, eingekerkert und zur Zwangsarbeit aufs Land geschickt. Oppenberg, Sohn einer jüdischen Mutter und eines Krupp-Arbeiters, erlebte Verfolgung, Zwang und Folter. Und er erzählte den erwachsenen Enkeln vom Schrecken des Krieges, wie er die Leichen von Zwangsarbeitern aus den Trümmern der Zeitungsdruckerei bergen musste, bei der er nach der Entlassung aus der Gestapo-Haft Arbeit gefunden hatte.

„Opa hat nie viel über die Zeitung erzählt“

Verbittert hat all das Dietrich Oppenberg nie. Die Familie hat ihn als einen optimistischen und humorvollen Menschen in Erinnerung behalten. Und als jemanden, dem das Erleben von Diktatur und Krieg zum Antrieb wurde, sich zeitlebens für Freiheit, Demokratie und Frieden einzusetzen – auch mit der Gründung einer Zeitung im zerstörten Deutschland. Er gehörte zu den ersten, die von den Siegermächten eine Lizenz zur Gründung einer Zeitung erhielten. Als Verfolgter des Naziregimes galt Oppenberg als untadelig und als Hoffnungsträger für ein neues, ein demokratisches Deutschland.

NRZ-Gründung 1946 - Das ist Dietrich Oppenberg

Im Alter von 28 Jahren hat Dietrich Oppenberg die NRZ 1946 gegründet. Bis zu seinem Tod im Jahr 2000 blieb er Herausgeber der Zeitung.
Im Alter von 28 Jahren hat Dietrich Oppenberg die NRZ 1946 gegründet. Bis zu seinem Tod im Jahr 2000 blieb er Herausgeber der Zeitung. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
Im Alter von 28 Jahren hat Dietrich Oppenberg die NRZ 1946 gegründet. Bis zu seinem Tod im Jahr 2000 blieb er Herausgeber der Zeitung. Das Bild zeigt Dietrich Oppenberg in den 40er Jahren. 
Im Alter von 28 Jahren hat Dietrich Oppenberg die NRZ 1946 gegründet. Bis zu seinem Tod im Jahr 2000 blieb er Herausgeber der Zeitung. Das Bild zeigt Dietrich Oppenberg in den 40er Jahren.  © nrz-archiv
1946: Dietrich Oppenberg gründet die NRZ. Er gehörte zu den ersten, die von den Siegermächten eine Lizenz zur Gründung einer Zeitung erhielten. 
1946: Dietrich Oppenberg gründet die NRZ. Er gehörte zu den ersten, die von den Siegermächten eine Lizenz zur Gründung einer Zeitung erhielten.  © NRZ | NRZ
Dietrich Oppenberg, vorne am Tischende, zweiter von links, bei der Feier zur Lizenzvergabe für die NRZ im Hotel Essener Hof. Gesellschafter Wilhelm Nieswandt (stehend) hält gerade eine Rede.
Dietrich Oppenberg, vorne am Tischende, zweiter von links, bei der Feier zur Lizenzvergabe für die NRZ im Hotel Essener Hof. Gesellschafter Wilhelm Nieswandt (stehend) hält gerade eine Rede. © nrz-archiv
Am Pressetisch während der ersten Wahlkampfkundgebung nach dem Krieg: Jakob Funke (links), der erste Lokalchef der Neuen-Ruhr Zeitung und Dietrich Oppenberg (2. von links).
Am Pressetisch während der ersten Wahlkampfkundgebung nach dem Krieg: Jakob Funke (links), der erste Lokalchef der Neuen-Ruhr Zeitung und Dietrich Oppenberg (2. von links). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1946: Das Foto zeigt Dietrich Oppenberg in der Redaktion.
1946: Das Foto zeigt Dietrich Oppenberg in der Redaktion. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
Bundesjustizminister Gerhard Jahn (SPD) (4. von links) und dem NRW-Minister für Bundesangelegenheiten Diether Posser (SPD) (2. von links) im Gespräch mit Dietrich Oppenberg (3. von links).
Bundesjustizminister Gerhard Jahn (SPD) (4. von links) und dem NRW-Minister für Bundesangelegenheiten Diether Posser (SPD) (2. von links) im Gespräch mit Dietrich Oppenberg (3. von links). © NRZ | NRZ
Undatiert: Dietrich Oppenberg mit Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer.
Undatiert: Dietrich Oppenberg mit Arbeitgeberpräsident Hanns-Martin Schleyer. © NRZ | NRZ
Undatiert: Eliashiv Ben-Horin, Botschafter Israels in der Bundesrepublik (links), mit Dietrich Oppenberg
Undatiert: Eliashiv Ben-Horin, Botschafter Israels in der Bundesrepublik (links), mit Dietrich Oppenberg © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
Undatiert: Dietrich Oppenberg mit Franz Hengsbach, Bischof von Essen.
Undatiert: Dietrich Oppenberg mit Franz Hengsbach, Bischof von Essen. © NRZ | NRZ
Das Foto ist aus dem Jahr 1968: Dietrich Oppenberg (links) mit dem damaligen Bundesaußenminister Willy Brandt und NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn bei der Eröffnung des NRZ-Pressehauses.
Das Foto ist aus dem Jahr 1968: Dietrich Oppenberg (links) mit dem damaligen Bundesaußenminister Willy Brandt und NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn bei der Eröffnung des NRZ-Pressehauses. © nrz-archiv | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1969: 300.000 NRZ-Exemplare am Wochenende mit Dietrich Oppenberg (rechts)
1969: 300.000 NRZ-Exemplare am Wochenende mit Dietrich Oppenberg (rechts) © NRZ | NRZ
1969: Helmut Schmidt mit Dietrich Oppenberg, Hilde Purwin, Bonner NRZ-Korrespondentin, Kurt Gehrmann, stellvertretender Chefredakteur, Herbert Straeten, Leiter Politik-Ressort (von links).
1969: Helmut Schmidt mit Dietrich Oppenberg, Hilde Purwin, Bonner NRZ-Korrespondentin, Kurt Gehrmann, stellvertretender Chefredakteur, Herbert Straeten, Leiter Politik-Ressort (von links). © NRZ | NRZ
1971: Bundeskanzler Willy Brandt zu Gast beim Fest zum 25. Jubiläum in der Duisburger Mercator Halle.
1971: Bundeskanzler Willy Brandt zu Gast beim Fest zum 25. Jubiläum in der Duisburger Mercator Halle. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1972: Bundesverkehrsminister Georg Leber (SPD) (Mitte) trägt sich in der Redaktion ins Gästebuch ein. Rechts: Dietrich Oppenberg.
1972: Bundesverkehrsminister Georg Leber (SPD) (Mitte) trägt sich in der Redaktion ins Gästebuch ein. Rechts: Dietrich Oppenberg. © NRZ | NRZ
1972: Karl-Hermann Flach, Generalsekretär der FDP, (2.von links) im Gespräch mit Jens Feddersen (1.von links) und Dietrich Oppenberg.
1972: Karl-Hermann Flach, Generalsekretär der FDP, (2.von links) im Gespräch mit Jens Feddersen (1.von links) und Dietrich Oppenberg. © NRZ | NRZ
1972: Valentin Falin, Botschafter der Sowjetunion in der Bundesrepublik (1.von links), will sich in der Redaktion ins Gästebuch eintragen. Neben ihm: Jens Feddersen und Dietrich Oppenberg (von links).
1972: Valentin Falin, Botschafter der Sowjetunion in der Bundesrepublik (1.von links), will sich in der Redaktion ins Gästebuch eintragen. Neben ihm: Jens Feddersen und Dietrich Oppenberg (von links). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1973: Bundeswirtschaftsminister Hans Friedrichs (FDP) (2.von links) wird vor dem NRZ-Pressehaus nach einem Gespräch von Dietrich Oppenberg (1.von links) verabschiedet.
1973: Bundeswirtschaftsminister Hans Friedrichs (FDP) (2.von links) wird vor dem NRZ-Pressehaus nach einem Gespräch von Dietrich Oppenberg (1.von links) verabschiedet. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1975: Dietrich Oppenberg (links) im Gespräch mit Egon Bahr (SPD), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
1975: Dietrich Oppenberg (links) im Gespräch mit Egon Bahr (SPD), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1975: Dietrich Oppenberg (links) im Gespräch mit Günter Gaus, Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in der DDR.
1975: Dietrich Oppenberg (links) im Gespräch mit Günter Gaus, Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in der DDR. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1976: NRW-Innenminister Burkhard Hirsch (FDP) liest bei einem Redaktionsbesuch die NRZ, links: Dietrich Oppenberg.
1976: NRW-Innenminister Burkhard Hirsch (FDP) liest bei einem Redaktionsbesuch die NRZ, links: Dietrich Oppenberg. © NRZ | NRZ
1976: Kurt Biedenkopf, CDU-Generalsekretär, trägt sich in das NRZ-Gästebuch ein. Rechts: Dietrich Oppenberg.
1976: Kurt Biedenkopf, CDU-Generalsekretär, trägt sich in das NRZ-Gästebuch ein. Rechts: Dietrich Oppenberg. © NRZ | NRZ
1976: NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn (SPD) beim Redaktionsbesuch im Gespräch mit Jens Feddersen (1.von links) und Dietrich Oppenberg (Mitte).
1976: NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn (SPD) beim Redaktionsbesuch im Gespräch mit Jens Feddersen (1.von links) und Dietrich Oppenberg (Mitte). © NRZ | NRZ
1976: NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn (SPD) (links) mit Dietrich Oppenberg.
1976: NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn (SPD) (links) mit Dietrich Oppenberg. © NRZ | NRZ
1976: Rainer Barzel, ehemaliger CDU-Vorsitzender, trägt sich in das NRZ-Gästebuch ein. Rechts: Dietrich Oppenberg.
1976: Rainer Barzel, ehemaliger CDU-Vorsitzender, trägt sich in das NRZ-Gästebuch ein. Rechts: Dietrich Oppenberg. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1978: Vlado Szenzel, Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft (links), im Gespräch mit Dietrich Oppenberg.
1978: Vlado Szenzel, Bundestrainer der Handball-Nationalmannschaft (links), im Gespräch mit Dietrich Oppenberg. © NRZ | NRZ
1978: Dietrich Oppenberg (links) mit dem SPD-Bundesvorsitzenden Willy Brandt beim Landesparteitag der NRW-SPD in Duisburg.
1978: Dietrich Oppenberg (links) mit dem SPD-Bundesvorsitzenden Willy Brandt beim Landesparteitag der NRW-SPD in Duisburg. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1979: Dietrich Oppenberg im Gespräch mit NRW-Justizministerin Inge Donnep (SPD) (links) im NRZ-Presse-Haus.
1979: Dietrich Oppenberg im Gespräch mit NRW-Justizministerin Inge Donnep (SPD) (links) im NRZ-Presse-Haus. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1979: Dietrich Oppenberg zeigt Kurt Biedenkopf, Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Westfalen-Lippe, eine NRZ-Ausgabe
1979: Dietrich Oppenberg zeigt Kurt Biedenkopf, Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Westfalen-Lippe, eine NRZ-Ausgabe © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1979: NRW-Ministerpräsident Johannes Rau (SPD) (1.v.l.) im Gespräch mit Ludwig Wintzenburg, Kultur-Redakteur NRZ-Lokalredaktion Essen (2.v.l.), Dietrich Oppenberg und dem Essener Oberbürgermeister Horst Katzor (3.v.l.).
1979: NRW-Ministerpräsident Johannes Rau (SPD) (1.v.l.) im Gespräch mit Ludwig Wintzenburg, Kultur-Redakteur NRZ-Lokalredaktion Essen (2.v.l.), Dietrich Oppenberg und dem Essener Oberbürgermeister Horst Katzor (3.v.l.). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1980: Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Redaktion, mit Dietrich Oppenberg (links).
1980: Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Redaktion, mit Dietrich Oppenberg (links). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1980: Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Redaktion, mit Dietrich Oppenberg (rechts).
1980: Bundeskanzler Helmut Schmidt in der Redaktion, mit Dietrich Oppenberg (rechts). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
Im Bild: Helmut Schmidt und Dietrich Oppenberg. Das Foto stammt vom 5. Mai 1980.
Im Bild: Helmut Schmidt und Dietrich Oppenberg. Das Foto stammt vom 5. Mai 1980.
1980: Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher in der Redaktion, Dietrich Oppenberg (links), Jens Feddersen (rechts).
1980: Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher in der Redaktion, Dietrich Oppenberg (links), Jens Feddersen (rechts). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1981: NRZ-Oktoberfest in Düsseldorf. Das Foto zeigt den ehemaligen NRW-Innenminister Burkhard Hirsch (FDP) (links) mit Dietrich Oppenberg.
1981: NRZ-Oktoberfest in Düsseldorf. Das Foto zeigt den ehemaligen NRW-Innenminister Burkhard Hirsch (FDP) (links) mit Dietrich Oppenberg. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1982: CDU-Generalsekretär Heiner Geißler (rechts) in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg.
1982: CDU-Generalsekretär Heiner Geißler (rechts) in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1983: Interview mit dem Spitzenkandidaten der SPD für die Bundestagswahl, Hans-Jochen-Vogel (3. von links) mit Herbert Straeten, stellvertretender Chefredakteur (1.v.on links), Dietrich Oppenberg (2.von links) und Jens Feddersen (4. von links).
1983: Interview mit dem Spitzenkandidaten der SPD für die Bundestagswahl, Hans-Jochen-Vogel (3. von links) mit Herbert Straeten, stellvertretender Chefredakteur (1.v.on links), Dietrich Oppenberg (2.von links) und Jens Feddersen (4. von links). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1982: Bundesgesundheitsministerin Antje Huber (SPD) (Mitte) in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg (links) und Jens Feddersen (rechts).
1982: Bundesgesundheitsministerin Antje Huber (SPD) (Mitte) in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg (links) und Jens Feddersen (rechts). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1982: Franz Hengsbach, Bischof von Essen in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg
1982: Franz Hengsbach, Bischof von Essen in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1982: Bundespräsident Karl Carstens im Gespräch mit der NRZ-Redaktion im Essener Restaurant Parkhaus Hügel.
1982: Bundespräsident Karl Carstens im Gespräch mit der NRZ-Redaktion im Essener Restaurant Parkhaus Hügel. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1984: Regierungssprecher Peter Boenisch zu Gast in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg.
1984: Regierungssprecher Peter Boenisch zu Gast in der Redaktion mit Dietrich Oppenberg. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1985: Dietrich Oppenberg mit dem jungen SPD-Bundestagsabgeordneten Gerhard Schröder (links) in Bonn
1985: Dietrich Oppenberg mit dem jungen SPD-Bundestagsabgeordneten Gerhard Schröder (links) in Bonn © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1985: Ministerpräsident Johannes Rau (Mitte) beim NRZ-Niederrhein Forum in Hamminkeln mit Arnold Gehlen, stellvertretender Chefredakteur (links), und Dietrich Oppenberg (rechts).
1985: Ministerpräsident Johannes Rau (Mitte) beim NRZ-Niederrhein Forum in Hamminkeln mit Arnold Gehlen, stellvertretender Chefredakteur (links), und Dietrich Oppenberg (rechts). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1986: Ministerpräsident Johannes Rau verleiht Dietrich Oppenberg den NRW-Verdienstorden.
1986: Ministerpräsident Johannes Rau verleiht Dietrich Oppenberg den NRW-Verdienstorden. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1988: Dietrich Oppenberg (Mitte) mit dem saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine (links) und Bundesaußenminister Hans-Dietrich-Genscher in Bonn
1988: Dietrich Oppenberg (Mitte) mit dem saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine (links) und Bundesaußenminister Hans-Dietrich-Genscher in Bonn © NRZ | NRZ
1988: DDR-Schriftsteller Stefan Heym (links), der 1945 die Zeitung der amerikanischen Besatzungsbehörde die Ruhr-Zeitung mitgegründet hat, zu Gast im NRZ-Presse-Haus mit Dietrich Oppenberg.
1988: DDR-Schriftsteller Stefan Heym (links), der 1945 die Zeitung der amerikanischen Besatzungsbehörde die Ruhr-Zeitung mitgegründet hat, zu Gast im NRZ-Presse-Haus mit Dietrich Oppenberg. © NRZ | NRZ
Alt OB Horst Katzor gratuliert zum 70. Geburtstag des NRZ-Gründers. Im Bild: Dietrich und Marianne Oppenberg.
Alt OB Horst Katzor gratuliert zum 70. Geburtstag des NRZ-Gründers. Im Bild: Dietrich und Marianne Oppenberg. © Michael Jung | Michael Jung
1990: Interview mit NRW-Ministerpräsident Johannes Rau.
1990: Interview mit NRW-Ministerpräsident Johannes Rau. © NRZ | NRZ-BILD,
1989: DDR-Kultusminister Klaus Höpke (r.) im NRZ-Presse-Haus mit Dietrich Oppenberg
1989: DDR-Kultusminister Klaus Höpke (r.) im NRZ-Presse-Haus mit Dietrich Oppenberg © NRZ | NRZ
1989: Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt mit Dietrich Oppenberg (links) zu Gast im NRZ-Presse-Haus.
1989: Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt mit Dietrich Oppenberg (links) zu Gast im NRZ-Presse-Haus. © NRZ | NRZ
1991: NRZ-Europa-Forum im Schifffahrtsmuseum in Duisburg. Das Foto zeigt Dietrich Oppenberg mit dem Essener Oberbürgermeister Josef Krings (rechts).
1991: NRZ-Europa-Forum im Schifffahrtsmuseum in Duisburg. Das Foto zeigt Dietrich Oppenberg mit dem Essener Oberbürgermeister Josef Krings (rechts). © NRZ | NRZ-BILD,
1991: NRZ-Wandertag am Essener Baldeneysee.
1991: NRZ-Wandertag am Essener Baldeneysee. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1991: Erich Brost (links) mit Dietrich Oppenberg (Mitte) und Jens Feddersen (rechts)
1991: Erich Brost (links) mit Dietrich Oppenberg (Mitte) und Jens Feddersen (rechts) © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1991: Dietrich Oppenberg mit einer Seniorin bei einer NRZ-Aktion.
1991: Dietrich Oppenberg mit einer Seniorin bei einer NRZ-Aktion. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1991: NRZ-Europa-Forum im Schifffahrtsmuseum in Duisburg. Das Foto zeigt Dietrich Oppenberg mit Erich Brost (rechts).
1991: NRZ-Europa-Forum im Schifffahrtsmuseum in Duisburg. Das Foto zeigt Dietrich Oppenberg mit Erich Brost (rechts). © NRZ | NRZ-BILD,
1991: NRZ-Europa-Forum im Schifffahrtsmuseum in Duisburg, Dietrich Oppenberg am Rednerpult.
1991: NRZ-Europa-Forum im Schifffahrtsmuseum in Duisburg, Dietrich Oppenberg am Rednerpult. © NRZ | NRZ-BILD,
1991: Dietrich Oppenberg mit dem Essener Generalmusikdirektor Wolf-Dieter Hauschild.
1991: Dietrich Oppenberg mit dem Essener Generalmusikdirektor Wolf-Dieter Hauschild. © NRZ | NRZ-BILD,
1992: 23. NRZ-Niederrhein Forum in der Duisburger Mercatorhalle. Das Bild zeigt Dietrich Oppenberg (rechts) mit dem CDU-Landesvorsitzenden und Bundesarbeitsminister Norbert Blüm.
1992: 23. NRZ-Niederrhein Forum in der Duisburger Mercatorhalle. Das Bild zeigt Dietrich Oppenberg (rechts) mit dem CDU-Landesvorsitzenden und Bundesarbeitsminister Norbert Blüm. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1992: Dietrich Oppenberg beim NRZ-Niederrhein-Forum in der Duisburger Mercatorhalle.
1992: Dietrich Oppenberg beim NRZ-Niederrhein-Forum in der Duisburger Mercatorhalle. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1993: Dietrich Oppenberg (links) mit dem Schriftsteller Lew Kopelew (rechts) bei Treffen der NRW-Staatspreisträger in Sprockhövel.
1993: Dietrich Oppenberg (links) mit dem Schriftsteller Lew Kopelew (rechts) bei Treffen der NRW-Staatspreisträger in Sprockhövel. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1995: Dietrich Oppenberg beim NRZ-Sommertreff mit NRW-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) (von links).
1995: Dietrich Oppenberg beim NRZ-Sommertreff mit NRW-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) (von links). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1999: Dietrich Oppenberg wird von NRW-Ministerpräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz verliehen.
1999: Dietrich Oppenberg wird von NRW-Ministerpräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz verliehen. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1999: Dietrich Oppenberg wird von NRW-Ministerpräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz verliehen. Von links: Johannes Rau, Dietrich Oppenberg, Ehefrau Marianne Oppenberg.
1999: Dietrich Oppenberg wird von NRW-Ministerpräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz verliehen. Von links: Johannes Rau, Dietrich Oppenberg, Ehefrau Marianne Oppenberg. © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
1999: Dietrich Oppenberg wird von NRW-Ministerpräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im Foto: WAZ-Geschäftsführer Günther Grotkamp (links) und Erich Schumann (rechts) mit Dietrich Oppenberg (Mitte).
1999: Dietrich Oppenberg wird von NRW-Ministerpräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz verliehen. Im Foto: WAZ-Geschäftsführer Günther Grotkamp (links) und Erich Schumann (rechts) mit Dietrich Oppenberg (Mitte). © NRZ | Print-Digitalisierung J.Grunwald
Das Bild zeigt den verstorbenen NRZ-Herausgeber Dietrich Oppenberg, der seinen Enkeln Johanna und Lukas aus einem Buch vorliest. 
Das Bild zeigt den verstorbenen NRZ-Herausgeber Dietrich Oppenberg, der seinen Enkeln Johanna und Lukas aus einem Buch vorliest.  © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Das Bild zeigt Dietrich Oppenberg.
Das Bild zeigt Dietrich Oppenberg. © Fremdbild | Fremdbild
Der Dietrich-Oppenberg-Platz wurde nach dem NRZ-Gründer benannt.
Der Dietrich-Oppenberg-Platz wurde nach dem NRZ-Gründer benannt. © Remo Bodo Tietz, NRZ | Remo Bodo Tietz
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„Uns hat Opa nie viel über die Zeitung erzählt“, sagt Lukas Oppenberg. Aber er weiß noch genau, was die ersten Buchstaben waren, die er schreiben konnte: N, R und Z. „Mein Großvater hat immer für seine Überzeugung eingestanden“, sagt Lukas Oppenberg, der als Tischlermeister in den Werkstätten der Bochumer Uni arbeitet. Das empfindet der Enkel als Erbe und als Auftrag zugleich. „Ich will auch in meinem Alltag Zivilcourage zeigen und einschreiten, wenn sich zum Beispiel jemand in meiner Gegenwart rassistisch äußert. Das will Lukas auch an seine drei Kinder weitergeben, die einen berühmten Namen tragen: Brendon, Ruben und Chris Oppenberg.