An Rhein und Ruhr. Bei der Sommerhitze schwitzen wir unter der Mund-Nasen-Maske besonders viel. Ärztliche Tipps zum richtigen Umgang mit der Schutzmaske.

Hochsommerliche Temperaturen und Mund-Nasen-Schutzmasken – das will nicht wirklich zusammenpassen. Je wärmer es derzeit draußen wird, umso unangenehmer wird es, die Maske zu tragen, weil man unter dem Stoff schnell anfängt zu schwitzen. Doch kann das auch gesundheitliche Beeinträchtigungen haben? Diese Redaktion hat bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein nachgefragt:

Frage: Kann das Tragen einer Mund-Nasen-Maske bei hohen Temperaturen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen?

Antwort der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein: Durch die aktuell hohen Temperaturen schwitzt das Gros der Bevölkerung grundsätzlich verstärkt. Wenn dabei ein Mund-Nasen-Schutz getragen wird, findet eine Durchfeuchtung des Gewebes statt und es besteht die Möglichkeit, dass die Maske nicht mehr „wirkt“ und sich auch bestimmte Keime vermehren könnten. Daher sollten vor allem Menschen, die viel schwitzen, ihre Schutzmaske bei den aktuell hohen Temperaturen regelmäßig wechseln und insgesamt nicht länger als einen Tag benutzen. Hier bieten sich etwa „Einwegmasken“ an, die gegebenenfalls eher zur Hand sind als die so genannten Alltagsmasken aus Stoff. Zudem sollten jederzeit auch die wichtigen Hygieneregeln – häufiges gründliches Händewaschen, ausreichend körperlicher Abstand, Hust- und Niesetikette – eingehalten werden.

Wenn die Stoffmaske gewaschen wird, sollte die Temperatur beachtet werden: 60 Grad in der Waschmaschine, 90 Grad im Kochtopf. Anschließend darauf achten, ob das Masken-Material – etwas das Trage-Gummi - noch intakt ist.

Bakterien und Viren: Wachstum wird im feuchten Milieu gefördert

Frage: Bilden sich unter der Maske vermehrt Bakterien und Keime?