Erkelenz. 700 Menschen haben gegen den Tagebau Garzweiler und für den Erhalt der Dörfer demonstriert. Hintergrund ist der Abriss einer Verbindungsstraße.
Über 700 Menschen haben am Sonntag nach Angaben von Polizei und Veranstaltern friedlich für den Erhalt einer Landstraße am Tagebau Garzweiler demonstriert. Das Bündnis „Alle Dörfer bleiben“ wandte sich mit der Protestaktion gegen den Abriss einer Verbindungsstraße zu den fünf Dörfern, die für den Tagebau weichen sollen.
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Die Demonstration im Erkelenzer Stadtteil Keyenberg im Kreis Heinsberg richtete sich zudem gegen die Zerstörung von Landschaft und Klima.
Garzweiler-Proteste: Kritik an Reul und Laschet
RWE wolle die Landstraße 277 abreißen, um Braunkohle abbaggern zu können, die kein Mensch mehr brauche, die die Klimakrise aber weiter anheize, kritisierte eine Sprecherin des Bündnisses. In den Protestzug reihten sich neben Klimaschützern und Braunkohlegegnern auch Systemkritiker ein.
Auf einem Transparent kritisierten sie die Haltung des NRW-Ministerpräsidenten und des Innenministers: „Weg mit den RWE-Knechten Reul & Laschet“. (dpa)