An Rhein und Ruhr. Ein langes Wochenende steht vor der Tür: Feier- und Brückentag laden zu Ausflügen ein. Auf diesen Straßen könnte es laut ADAC eng werden.

Ein paar freie Tage dank Feier- und Brückentag, dazu Aussicht auf Temperaturen über 20 Grad und ein paar Sonnenstrahlen: Das nahende lange Wochenende verspricht schön zu werden. Eigentlich perfekt für einen Kurztrip oder einen Tagesausflug. Auf den Straßen an Rhein und Ruhr dürfte es dann gewohnheitsgemäß voller werden.

Auch in diesem Jahr rechnet der ADAC Nordrhein rund um Fronleichnam mit mehr Verkehr auf den Straßen. So voll wie im vergangenen Jahr dürfte es aber nicht werden: „Ein Kurztrip in Deutschland ist für viele Menschen die erste Wahl. Trotzdem erwarten wir noch nicht so viel Stau wie im Vorjahr“, sagt Roman Suthold vom ADAC Nordrhein.

Mit dem stärksten Verkehrsaufkommen rechnet der Automobilclub am Mittwochnachmittag. Am Freitag dürfte es hingegen ruhiger bleiben. Etwas mehr Geduld brauchen Autofahrer durch den Rückreiseverkehr auch am Sonntagnachmittag, so der ADAC. In Baden-Württemberg und Bayern enden am Wochenende die Pfingstferien, wobei in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie deutlich weniger Reisende unterwegs sein dürften.

Trotzdem könnten sich schon am Samstag vor allem im Süden Deutschlands sowie auf den Routen in Richtung Norden zeitweise Staus bilden. Am Sonntagnachmittag sind dann hauptsächlich die Heimkehrer aus dem Kurzurlaub auf Deutschlands Fernstraßen unterwegs.

Besonders betroffen: A1, A2, A3, der Kölner Ring und die A61

In NRW gibt es laut ADAC auf diesen Autobahnen die größte Staugefahr: A1 (Köln – Dortmund – Osnabrück – Bremen), der A2 (Oberhausen – Dortmund – Hannover) und der A3 (Oberhausen – Köln – Frankfurt) sowie rund um den Kölner Ring (A1/A3/A4) und auf der A61 (Mönchengladbach – Koblenz). Bei schönem Wetter sind am Samstag und Sonntag auf den Straßen in die Naherholungsgebiete und zu den Küsten Staus durch Ausflügler zu erwarten.

Wer sich vor Fahrtantritt über Staus und mögliche Baustellen informieren möchte, kann das auf der Webseite von Straßen NRW tun.

Bei einem Ausflug in die Niederlande gilt es besondere Regeln zu beachten. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Geldbuße von 390 Euro rechnen.