An Rhein und Ruhr. Statt der gewohnten 16 Euro musste ein Leser nun 52,99 Euro für ein Päckchen in die USA bezahlen. Die Post erklärt, woran das liegt.

Die Corona-Pandemie hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Paketzustellung. Unser Leser Kurt Michelis aus Kalkar schilderte in einem Leserbrief, wie sehr sich eine Päckchensendung in die USA verteuerte. DHL-Sprecherin Britta Töllner nennt den Grund für den Preisanstieg.

Weil in die USA nicht mehr genug Flugkapazitäten vorhanden seien, können Privatkunden seit dem 1. April nur noch den Premium-Service beim Paketversand in die Staaten in Anspruch nehmen. Denn: Normale Päckchen- und Warenpost-Sendungen in die USA seien gar nicht mehr möglich. Das bedeutet: Statt wie sonst üblich knapp 16 Euro werden nun 52,99 Euro fällig.

Corona: Grenzkontrollen verzögern Lieferungen

Neben den geringen Flugkapazitäten gelten in den Zielländern außerdem veränderte Zustellbedingungen, erläutert die DHL-Sprecherin. Der Versand von Briefsendungen in die USA ist weiterhin möglich.

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Töllner weist darauf hin, dass es aufgrund der Pandemie bei internationalen Sendunge „aufgrund der COVID-19 Pandemie zu Laufzeitverzögerungen kommen“ kann. Die können verursacht werden zum Beispiel durch Grenzkontrollen, Wegfall von bisher zum Transport genutzten Flugverbindungen oder auch Quarantänemaßnahmen im jeweiligen Zielland.

In Deutschland gebe es laut Post keine wesentlichen Einschränkungen der Dienstleistungen. Grundsätzlich wird empfohlen, für den kontaktlosen Empfang von Paketen einen Ablageort zu bestimmen oder die Pakete an eine Packstation liefern zu lassen. Weitere Informationen bietet die Post auf folgender Internetseite an: https://www.deutschepost.de/de/c/coronavirus.html#