Wesel/Olfen. Fertig wird der 158 Kilometer lange Wanderweg zwischen Wesel und Münsterland schon früher. Aktuell sind 70 Prozent der Strecke markiert.

Diesen Termin können sich Wanderfreunde im Kalender rot anstreichen: Am Wochenende des 5. bis 7. Juni 2020 wird der Hohe Mark Steig offiziell eingeweiht. Der 158 Kilometer lange Weg schlängelt sich am Nordrand des Ruhrgebietes entlang und verbindet Wesel und Olfen, also Niederrhein und Münsterland.

Die Planungen für die Einweihung laufen bereits. „Wanderpapst“ Manuel Andrack wird erwartet. Beim politischen Auftakt am Freitag am Auesee in Wesel sollen Vertreter aller elf Anliegerkommunen, der Kreise sowie der Bezirksregierungen dabei sein. Das ganze Wochenende über soll es entlang der Strecke Wanderungen, Schnitzeljagden und andere kleine Veranstaltungen geben.

Hohe-Mark-Steig führt durch unterschiedliche Landschaften

Fertig wird der Weg schon früher (Gesamtkosten 1,6 Millionen Euro), vermutlich während der Osterferien. „Derzeit sind etwa 70% der Strecke markiert“, berichtet Rainer Kramps vom Regionalverband Ruhr (RVR). Die Markierungen erfolgen durch den Sauerländischen Gebirgsverein.

Ein geschwungener Weg vor zwei Bäumen: So sehen die Markierungen des Hohe Mark Steiges aus.
Ein geschwungener Weg vor zwei Bäumen: So sehen die Markierungen des Hohe Mark Steiges aus. © RVR | RVR

Der RVR hat den Hohe Mark Steig zusammen mit Partnern entwickelt. Für den Naturpark Hohe Mark soll der Weg das neue Leitprojekt werden. Der besondere Reiz, so heißt es, liege in den unterschiedlichen Landschaften, die durchquert werden.

Vorbei an den Schleusen Datteln und Ahsen

Der Weg führt vorbei an den Gewässern Lippe, Stever, Issel, Schwarzes Wasser und Halterner Stausee. Wanderer kommen durch die Westruper Heide und die Holtwicker Wacholderheide und passieren die Waldgebiete Haard, Hohe Mark, Üfter Mark, Dämmerwald und Diersfordter Wald.

An der Strecke liegen die Schleusen Datteln und Ahsen, der Naturwildpark Granat, die Schlösser Lembeck und Diersfordt sowie verschiedene Museen. Für Tagesausflügler soll es kürzere Themenrouten geben.