Kempen/Kevelaer. Auf der A40 bei Kempen und der B9 bei Kevelaer haben sich zwei schwere Unfälle ereignet. Bei einer Kollision war wohl Alkohol im Spiel.

Zwei Verkehrsunfälle am Niederrhein haben in der Nacht zu Dienstag zwei Menschen das Leben gekostet. Auf der A40 bei Kempen starb ein 43-Jähriger aus den Niederlanden nach einer Kollision mit einem anderen Auto. In Kevelaer verunglückte ein 25-Jähriger mit seinem Wagen auf der B9.

Der Niederländer war am späten Montagabend auf der A40 in Richtung Dortmund unterwegs, als kurz hinter der Ausfahrt Kempen ein 53 Jahre alter Belgier auf den Wagen des 43-Jährigen auffuhr. Das Auto des Unfallverursachers landete im Grünstreifen auf dem Dach. Der Volvo des 43-Jährigen wurde gegen einen Baum geschleudert und stark beschädigt, berichtet die Autobahnpolizei.

A40 war nach Unfall für zwei Stunden gesperrt

Der Mann aus den Niederlanden wurde eingeklemmt und schwerstverletzt aus seinem Wagen befreit. Diese Trotz aller Bemühungen starb der Mann am Morgen im Krankenhaus. Der mutmaßliche Unfallverursacher aus Belgien wurde leicht verletzt. Gegen ihn gibt es den Verdacht, dass er sich trotz Alkoholkonsum ans Steuer gesetzt hat. Dem 53-Jährigen wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

Die A 40 musste für etwa zwei Stunden in Richtung Dortmund gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Kempen abgeleitet.

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Der zweite tödliche Unfall ereignete sich am Dienstagmorgen auf der B9 in Kevelaer. Wie die Polizei des Kreises Kleve berichtet, war der 25-Jährige gegen 4.20 Uhr von Weeze kommend in Richtung Kevelaer unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache habe der Kevelaerer die Kontrolle über seinen Skoda verloren. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

Das Unfallopfer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Später erlag der 25-Jährige im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. (red)