Düsseldorf. Ein Reisender versuchte kiloweise Tabak in Süßigkeiten nach Deutschland zu schmuggeln. Als die Zöllner das entdeckten, gab er sich unwissend.

Ein Reisender versuchte kiloweise Tabak von Beirut nach Düsseldorf zu schmuggeln – und versteckte die Ware gut getarnt in Süßigkeitenverpackungen, wie das Zollamt Düsseldorf in einer Pressemitteilung erklärte.

Demnach nahm der libanesische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Essen bei seiner Ankunft am Düsseldorfer Flughafen ordnungsgemäß den roten Ausgang für anmeldepflichtige Waren und meldete bei den Zollbeamten ein Kilogramm Wasserpfeifentabak an – die Reisefreimenge beträgt 250 Gramm. Bei der weiteren Kontrolle seines Reisegepäckes fanden die Zöllner jedoch weitere zwei Kilogramm Tabak, die der Reisende nicht angemeldet hatte.

Der Reisende gab sich unwissend

Beim darauffolgenden Scannen des gesamten Gepäcks fielen den Zöllnern Unregelmäßigkeiten bei den mitgeführten Süßigkeiten auf. Nach dem Öffnen der Packungen fanden die Beamten in diesen weitere siebeneinhalb Kilogramm Wasserpfeifentabak und ein Kilogramm Feinschnitttabak.

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Darauf angesprochen gab der Reisende laut Zollamt an, er wisse weder, wem der Tabak gehöre, noch wie er in seinen Koffer gekommen sei. Gegen ihn wurde noch vor Ort ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung eingeleitet. Der Tabak wurde sichergestellt.