Ratingen. Aus bisher ungeklärter Ursache ist ein BMW i3 in Ratingen ausgebrannt. Passanten schoben das Auto aus dem Gefahrenbereich einer Tankstelle.
Ein Elektroauto ist am Donnerstagmorgen auf dem Gelände einer Tankstelle in Ratingen vollkommen ausgebrannt. Gegen 8.10 Uhr geriet das Fahrzeug, das sowohl einen E-Motor hat als auch einen Verbrennungsmotor für den Notbetrieb, aus bisher noch ungeklärten Gründen in Brand.
Als das Feuer ausbrach, hätten Passanten den Wagen geistesgegenwärtig von den Zapfsäulen weggeschoben, berichtete die Polizei. Der Wagen vom Typ BMW i3 war zuvor an einer Zapfsäule mit Benzin betankt worden
Tankstellenmitarbeiter erlitt Rauchgasvergiftung
Der 41-jährige Halter bemerkte eine starke Rauchentwicklung im Heck-Bereich des Wagens, als er an der Kasse der Tankstelle bezahlen wollte, berichtete am Donnerstag die Feuerwehr. Versuche des Fahrers, den Rauch mit einem Feuerlöscher einzudämmen, blieben erfolglos. Der Wagen fing Feuer.
Die herbeigerufene Feuerwehr begann umgehend mit den Löschversuchen. Dabei wurde ein Tankstellenmitarbeiter, der versuchte zu helfen, durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
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Der Wagen brannte vollständig aus. Der geschätzte Sachschaden beträgt 40.000 Euro. (mit dpa)