Kreis Mettmann. „Das war Kernschrott“, sagt ein Beamter der Kreispolizei Mettmann über den untersuchten Kleintransporter. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Erneut hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen einen komplett verkehrsunsicheren Kleinlaster aus dem Verkehr gezogen. Beamten des Verkehrsdienstes war am Südring in Mettmann der Ford Transit eines Schrottsammlers aufgefallen, berichtete die Kreispolizei an diesem Montag (1. Juli 2019). Der Blick von unten auf das Fahrzeug durch einen beauftragten Gutachter führte wenig später zu einem verheerenden Urteil.
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Der Hauptrahmen, also das tragende Element des 2002 erstmals zugelassenen Kleinlasters, war großflächig durchgerostet – sprich: der Ford Transit hätte jederzeit auseinanderfliegen können. „Das war Kernschrott“, sagte ein Beamter. Die übrigen Mängel hätten daneben „wie Peanuts“ gewirkt, hieß es weiter. So waren beispielsweise die Handbremse defekt und die Windschutzscheibe gerissen. Dem 22-jährigen Fahrer war die Weiterfahrt untersagt worden, er muss mit einem Bußgeld rechnen.
Bis aufs Äußerte heruntergefahren
Die Polizei in NRW stößt bei Verkehrskontrollen immer wieder auf schlecht gewartete Kleintransporte, die häufig von Kleingewerbetreibenden – schlecht gewartet – bis aufs Äußerte runtergefahren werden. In der vergangenen Woche wurde in Köln ein Sprinter mit dramatischen Mängeln aus dem Verkehr gezogen.