Moers. . Siedlung ist augenscheinlich fertig. Eigentümer dementiert Gerücht, die Stadt habe die Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen gemietet.
Die Häuser auf dem ehemaligen Holz-Zunker-Grundstück an der Kaiserstraße sollen zum 1. Oktober vermietet werden. In der nächsten oder übernächsten Woche wolle man die Gebäude in Anzeigen bewerben, sagte Immobilienmakler Paul Sigmund auf NRZ-Anfrage. Dann könne man mit den Interessenten auch eine Musterwohnung besichtigen. Bislang sei definitiv nichts vermietet.
Die Siedlung besteht aus zwei Fünfer- und einer Siebenerreihe Einfamilienhäuser, die in Fertigbauweise errichtet worden sind. Bezugsfertig schienen die Gebäude seit Wochen. Da sich nichts zu tun schien, machten in Vinn Gerüchte die Runde, die Stadt habe die Häuser für die Unterbringung von Flüchtlingen gemietet, wahlweise für Obdachlose und Sozialhilfeempfänger. „Alles Quatsch“, heißt es sowohl bei der Stadt als auch beim Makler. Tatsächlich sei es komplizierter als erwartet gewesen, die Photovoltaikanlagen jedes einzelnen Hauses mit deren Wärmerückgewinnung sowie den Be- und Entlüftungsanlagen abzustimmen, erklärt Paul Sigmund.
Dort sei die Verzögerung entstanden. Man sei, anders als es schien, erst jetzt fertig geworden. Die niederländische Immobiliengruppe Reggeborgh hatte das 5000 Quadratmeter große Gelände von den Erben der 2015 verstorbenen Investorin Brigitte van der Jagt gekauft.