Düsseldorf. . Feuerwehr Düsseldorf hat nach Sturm Friederike auf ihrer Facebook-Seite zwei Anwohnern von der Rethelstraße ein besonderes Dankeschön gewidmet.

Immer wieder ist von Gewalt gegen Rettungskräfte die Rede. Die Feuerwehr Düsseldorf hat am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite als Nachtrag zum Sturm "Friederike" vom vergangenen Donnerstag eine besonders nette Begebenheit geschildert, verbunden mit einem besonderen Dankeschön.

"Im Namen aller rund 60 Retter möchten wir uns bei den beiden Anwohnern bedanken, die sich während des Einsatzes sehr nett um die Versorgung mit warmen Getränken und mit ein paar Keksen, gekümmert haben", heißt es in dem Facebook-Eintrag. Sechseinhalb Stunden waren Feuerwehrkräfte nach Sturm Friederike auf der Rethelstraße im Einsatz, um Kamine auf den Dächern zweier Häuser zu sichern, die der Sturm teilweise zerstört hatte. Mit Kranwagen und Höhenrettern war die Feuerwehr vor Ort.

Retter habe sich über Unterstützung "sehr gefreut"

"Das kleine Wort "Danke" reicht uns schon als größtes Gut der Wertschätzung", heißt es in dem Eintrag. "Aber nach über zehn Stunden ununterbrochenem Einsatz haben sich unsere Helfer über die Unterstützung aus der Bevölkerung sehr gefreut".

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Dass Einsatzkräfte bei einem Stundenlangen Einsatz vor Ort auch mal nette Gesten von Anwohnern erleben, habe es zuletzt bei Sturm Ela an Pfingstmontag 2014 gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher auf Anfrage: "Manche Leute hatten den Kräften extra Kuchen gebacken, kalte Getränke angeboten oder ihnen ihre Toiletten zur Verfügung gestellt". Der Sprecher schließt daraus: "Wenn große Notlagen sind, stärkt das offenbar das Gefühl bei manchen Menschen, uns Retter zu unterstützen".

Die Antwort der beiden Anwohner in einem der Häuser an der Rethelstraße auf den Facebook-Eintrag der Feuerwehr folgte übrigens rasch: "Um anderen Menschen mehr Zeit zu verschaffen, schenkt ihr eure Zeit. Da können wir auch ruhig mal ein paar Kannen Kaffee und Früchtetee ausgeben. Wir haben also zu Danken!" schreibt eine Nutzerin, die wohl die nette Helferin war. Auf ihrem eigenen Account schickte sie noch einen Nachtrag hinter: "Aber die Kekse haben sie nicht aufgegessen".