Emmerich. . Die Internetseite des Plakatmuseums in Emmerich ist neu gestaltet. Zudem gibt es eine weitere Ausstellung im Untergeschoss. Premiere im März.
Nach den zweiwöchigen Betriebsferien startet das Team des PAN Kunstforums frisch ins Jahr 2018. Einen Neustart legt das PAN auch online hin. Denn die in die Jahre gekommene Internetseite des Plakatmuseums wurde neu gestaltet und bietet nun hell und geordnet Informationen zum PAN. So kann der Kunstinteressierte auf der neuen Internetseite zum Beispiel erfahren, dass im PAN derzeit zwei Ausstellungen zu sehen sind.
So sind zum einen weiterhin die Plakate von Grafiker Erhard Grüttner im Erdgeschoss zu sehen. Im Untergeschoss der alten Lohmann-Fabrik gibt es seit Mitte Dezember ergänzende, politische Ausstellung mit dem Titel „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“. „Die Ausstellung ist derzeit zeitgleich an verschiedenen Orten zu besuchen“, erklärt Reimund Sluyterman. In Arnsberg zum Beispiel, aber auch in Antwerpen, London und Moskau.
Kommunismus-Ausstellung greift SED-Diktatur auf
Die Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ wird herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum und zeigt den Aufstieg und Niedergang der kommunistischen Bewegungen.
Diese waren im 20. Jahrhundert dazu angetreten, nicht nur die Welt, sondern auch die Menschen grundlegend zu verändern. Ihr totalitärer Anspruch mobilisierte rund um den Globus Millionen und entwickelte sich zum Alptraum von Abermillionen, die Opfer kommunistischer Gewaltregime wurden. Die Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ umfasst 25 Tafeln mit über 200 zeithistorischen Fotos, Dokumenten sowie QR-Codes, die mit Filmdokumenten im Internet verlinkt sind. Ihr Autor ist Gerd Koenen.
Noch bis Anfang März sind die beiden Ausstellungen im PAN Kunstforum zu sehen. Nach einer kleinen Pause geht es schon am 10. März mit einer Premiere im PAN weiter. Die Deutsche Aquarell Gesellschaft wird ihre fünfte Jahresausstellung nämlich in Emmerich durchführen. Sie findet vom 11. März bis zum 13. April statt.
Vier Aquarellgesellschaften aus dem Ausland dabei
Die Vernissage ist am 10. März um 19 Uhr. Es handelt sich hierbei um eine jurierte Mitgliederausstellung. Die Gäste der Schau können sich auf 220 bis 240 Exponate auf insgesamt zwei Etagen freuen. Welche Werke der Mitglieder der Deutschen Aquarell Gesellschaft ausgestellt werden, legt eine fünfköpfige Jury im Vorfeld fest, in der auch Christiane van Haaren vom PAN vertreten ist.
Das Besondere der Ausstellung ist außerdem, dass vier Aquarellgesellschaften aus dem Ausland mit jeweils acht Bildern ebenfalls im PAN vertreten sind. Dies werden die AIA – Associazione Italiana Acquerellisti, Italien; SFA – Société Française de l’Aquarelle; SAP – Stowarzyszenie Akwarelistów Polskich und AIB – Aquarelinstituut België sein. Es wird zudem einen Ausstellungskatalog geben. Ebenfalls soll ein Publikumspreis ermittelt werden, ebenso sind Workshops geplant.