Moers. . Am Montagabend wurden zum 60. Mal junge Künstlerinnen und Künstler mit dem Förderpreis des Landes NRW ausgezeichnet. In der Kategorie Theater erhielt Marissa Möller, die von 2013 bis 2017 im Festengagement am Schlosstheater Moers war, diese begehrte Auszeichnung, mit der beispielsweise die Künstler Pina Bausch, Christoph Schlingensief oder Tom Tykwer ausgezeichnet wurden.
Am Montagabend wurden zum 60. Mal junge Künstlerinnen und Künstler mit dem Förderpreis des Landes NRW ausgezeichnet. In der Kategorie Theater erhielt Marissa Möller, die von 2013 bis 2017 im Festengagement am Schlosstheater Moers war, diese begehrte Auszeichnung, mit der beispielsweise die Künstler Pina Bausch, Christoph Schlingensief oder Tom Tykwer ausgezeichnet wurden.
„Mehr NRW geht nicht“
Ministerpräsident Armin Laschet hat den mit jeweils 7500 Euro dotierten Förderpreis des Landes 2017 an 16 junge Künstlerinnen und Künstler verliehen, die durch Geburt, Wohnsitz oder ihr Schaffen mit dem Land Nordrhein-Westfalen verbunden sind. Gewürdigt werden ihre Leistungen mit jeweils zwei Preisen in den sieben Sparten Bildende Kunst, Literatur, Musik, Film, Theater, Architektur und Medienkunst. Mit dem Preisgeld können die jungen Künstler besondere Projekte verwirklichen und ihr Schaffen der Öffentlichkeit noch bekannter machen.
„Mehr NRW geht nicht“, so die Jurybegründung: Marissa Möller ist 1987 in Hagen geboren. Sie absolvierte von 2007 bis 2011 an der Folkwang Universität der Künste ein Musicalstudium und direkt im Anschluss ein Schauspielstudium, das sie 2014 abgeschlossen hat. Beim Theatertreffen 2013 in Berlin erhielt sie mit „Kinder der Revolution“ den 1. Ensemblepreis der Friedl-Wald-Stiftung und gewann ebenfalls 2013 den 3. Platz beim Bundesgesangswettbewerb Berlin in der Sparte Chanson. Von 2013/2014 bis zur Spielzeit 2016/2017 war Marissa Möller im Ensemble des Schlosstheaters Moers. Besonders ihre darstellerische Leistung in der Titelrolle von „Richard III.“ wurde von der Jury hervorgehoben.
Regelmäßiger Gast in Moers
Marissa Möller ist weiterhin als Gast regelmäßig im Schlosstheater auf der Bühne zu sehen: Die nächsten Gelegenheiten sind am 26. Oktober im Live-Hörspiel nach Jerry Cotton, am 27. und 28. Oktober in der Neuauflage des Liederabends „Dieter hört die Signale. Jetzt erst recht.“ und in „1984“ nach George Orwell am 9. und 11. November. Ihr eigenes Chansonprogramm „Sprung in der Platte“, das seit über drei Jahren im Schloss läuft, ist wieder am 10. November im Programm.