Moers. . Ein dunkles Kapitel der Vergangenheit in der Region beleuchtet die Stadtführung „Moers zu NS-Zeit“ am Sonntag, 7. Mai. Sie startet um 11 Uhr vor dem Moerser Schloss. Der Buchautor und Experte Dr. Bernhard Schmidt erläutert bei dem Rundgang die nationalsozialistische Gewaltherrschaft, die die ehemalige Kreisstadt geprägt und verändert hat. Unzählige Juden, Gewerkschafter, Kirchenvertreter, politisch Andersdenke und Zwangsarbeiter wurden gequält und getötet.

Ein dunkles Kapitel der Vergangenheit in der Region beleuchtet die Stadtführung „Moers zu NS-Zeit“ am Sonntag, 7. Mai. Sie startet um 11 Uhr vor dem Moerser Schloss. Der Buchautor und Experte Dr. Bernhard Schmidt erläutert bei dem Rundgang die nationalsozialistische Gewaltherrschaft, die die ehemalige Kreisstadt geprägt und verändert hat. Unzählige Juden, Gewerkschafter, Kirchenvertreter, politisch Andersdenke und Zwangsarbeiter wurden gequält und getötet.

Aber es gab auch aktiven Widerstand gegen das Regime – unter anderem durch die sogenannten „Brotfahrer“. Sie nutzen die Wagen einer Duisburger Brotfabrik, um den Kreis aufzubauen. Er reichte von der niederländischen Grenze bis nach Westfalen. Nach der Enttarnung durch den Moerser NSDAP-Ortsgruppenleiter und Polizeidezernenten wurden rund 600 Personen verhaftet. Im Stadtbild sind Mahn- und Gedenkstätten zu sehen.