Berlin. IMTEST hat sieben Fahrrad-Navis auf Funktionen, Ausstattung und Co. getestet. Das günstigste Modell überzeugt mit Top-Auflösung.

Egal ob eine Tour durch die Berge oder eine Fahrt entlang grüner Wiesen: Fahrrad-Navis bieten die nötige Orientierung. Neben der Routenberechnung bieten sie verschiedene Fitnessfunktionen und navigieren Sie zuverlässig durch unbekanntes Terrain.

IMTEST, die Verbraucher- und Ratgebermarke von Funke, hat sieben Fahrrad-Navis von Marken wie Garmin und Hammerhead auf Bedienung, Navigation, Ausstattung und Funktionen untersucht. Als günstigstes Modell im Test überzeugt dabei das Gerät Bryton Rider 460 E* mit guter Auflösung und einer soliden Basisausstattung, die sich vor allem für Fahranfänger eignet.

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Die getesteten Fahrrad-Navis im Überblick

Alle Fahrrad-Navis im Test sind in der folgenden Aufsicht samt Preis** und Bewertung aufgeführt. Das Gerät von Bryton ist das günstigste Modell, der Testsieger von Garmin ist das teuerste Gerät.

  1. Bryton Rider 460 E* mit Testnote 3,1: ab ca. 118,27 Euro
  2. Coros Dura mit Testnote 1,9: ab ca. 289 Euro
  3. Wahoo Elemnt Roam V2* mit Testnote 2,0: ab ca. 339 Euro
  4. Sigma Sport Rox 12.1 Evo* mit Testnote 2,0: ab ca. 378,95 Euro
  5. Garmin Edge 840* mit Testnote 1,7: ab ca. 454,99 Euro
  6. Hammerhead Karoo 3 mit Testnote 1,7: ab ca. 499,99 Euro
  7. Garmin Edge 1050* mit Testnote 1,6: ab ca. 679,95 Euro

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Modellen und die detaillierten Testergebnisse finden Sie im ausführlichen Testbericht auf IMTEST.de.

**Die Preise können variieren und verändern sich mit der Zeit. Daher ist es möglich, dass die angegebenen Preise nicht mehr mit den Angaben auf der Produktseite übereinstimmen. Wir aktualisieren unsere Artikel regelmäßig. Die aktuellen Angaben beziehen sich auf den 27.08.2024.

Wichtige Infos zum günstigsten Fahrrad-Navi von Bryton

Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über die wichtigsten Daten rund um das Fahrrad-Navi von Bryton:

Merkmal:Spezifikation:
Preisab ca. 118,27 Euro
Maße5,4 x 7,9 x 1,3 cm
Gewicht58 g
Display Auflösung2532 x 1170 Pixel
Display Größe6,1 Zoll
Speicher8 GB
Schutzklasse30 min. gegen Untertauchen in 1 m Tiefe

Solide Grundausstattung für Fahranfänger

Das Bryton Rider 460 E ist mit 58 g das leichteste Fahrrad-Navi im Testumfeld, bietet aber gleichzeitig das Display mit der besten Auflösung. Obwohl es mit 8 GB vergleichsweise wenig Speicherplatz hat, ist es – wie einige andere Modelle – bis zu 30 Minuten in einem Meter Tiefe wasserdicht. Zudem verfügt das Gerät über Sensoren für GPS, Höhe und Licht und lässt sich problemlos mit dem Smartphone koppeln. Es ist sowohl mit E-Bikes als auch mit Radarsystemen kompatibel

Ein Nachteil ist jedoch das fehlende Kartenmaterial, was die Routenplanung erschwert und die Nutzung des Smartphones erforderlich macht. Dieser Nachteil führt in der Kategorie „Ausstattung“ folglich zu einer Abwertung auf die Note 3,5. Trotz dieses Defizits überzeugt das Bryton Rider 460 E jedoch durch seine robuste Bauweise und das geringe Gewicht, was es zu einem praktischen Begleiter macht, besonders für Fahranfänger.

Funktionen des Bryton Rider 460 E als „gut“ bewertet

Das Bryton Rider 460 E erzielt in der Kategorie „Allgemeine Funktionen“ die Note 2,5. Es bietet umfangreiche Basisdaten, einschließlich Informationen zur Trittfrequenz. Das Gerät ist kompatibel mit Apps wie Komoot, Strava und TrainingPeaks und unterstützt zudem Funktionen für Indoor-Smart Trainer. Das Display ermöglicht es, eingehende Nachrichten anzuzeigen oder diese auszublenden.

Das Fahrrad-Navi von Byron ist das günstigste Gerät im Testumfeld und überzeugt mit solider Ausstattung.
Das Fahrrad-Navi von Bryton ist das günstigste Gerät im Testumfeld und überzeugt mit einer soliden Basisausstattung. © Hersteller | Hersteller

Bryton Rider 460 E: Einfache Bedienung, Navigation mittelmäßig

Der Routenimport gelingt über GPX, TCX und Komoot und ist besonders einfach. Zudem ist das Gerät in der Lage, sehr viele Routen zu speichern. Auch wenn das Fahrrad-Navi über eine gute GPS-Genauigkeit verfügt, bewerten die Tester die Navigationsqualität als lediglich „befriedigend“. Eine Tourenplanung ist außerdem nicht möglich. Positiv fällt jedoch die einfache Bedienung auf, die selbst mit Handschuhen gut funktioniert. Für Bedienung und Navigation erhält das Bryton Rider 460 E deshalb die Note 2,9.

Stark eingeschränkte Fitness-Features

Das Bryton Bike-Navi erhält im Bereich der Fitnessfunktionen die Note 3,6. Positiv hervorzuheben ist die Verfügbarkeit zahlreicher Trainings, die zum Download bereitstehen. Allerdings fehlen wichtige Fitness-Features wie Informationen zu Trainingseffekten oder Belastung. Auch Funktionen wie Zielzonentraining oder einen Virtual Partner, mit dem man gegen eine festgelegte Geschwindigkeit antreten kann, vermissen die Tester.

Sehr gute Service- und Umweltbewertung für Bryton-Navi

Für Service- und Umweltperformance erhält das Bryton Rider 460 E eine sehr gute Bewertung von 1,9. So besteht die kompakte Verpackung fast nur aus Pappe. Die Garantie beträgt laut Hersteller zwei Jahre.

Gesamtbewertung des günstigsten Fahrrad-Navis im Test

Die Tabelle bietet einen Überblick über die Teilnoten der Testkategorien des Bryton Rider 460 E:

Zusammensetzung der Gesamtbewertung:
Ausstattung-Note3,5
Allgemeine Funktionen-Note2,5
Bedienung- und Navigation-Note2,9
Fitnessfunktionen-Note3,6
Service- und Umwelt-Note1,9
IMTEST-Gesamtnote3,1 (Befriedigend)

Fazit zum Bryton Rider 460 E

Im Gesamtvergleich ist das Bryton Rider 460 E* das günstigste Fahrrad-Navi. Zwar glänzt das Gerät nicht mit ausgeprägten Fitnessfunktionen, aber es überzeugt durch eine solide Basisausstattung. Durch die einfache Bedienung von Navi und App ist es ideal für Anfänger. Viele Routen sind auf Abruf verfügbar und machen die Fahrradtour abwechslungsreich.

Dieses Modell hat im Test besser abgeschnitten

Das Garmin Edge 1050* erwies sich im Test als beste Wahl. Es beeindruckte die Experten als Testsieger, vor allem durch seine umfangreichen Fitness-Features.

Weitere Informationen zu den einzelnen Produkten im Test finden Sie im ausführlichen Bericht auf IMTEST.de.

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