Washington. Ein Mann reist in die USA und versucht einen Auftragsmörder anzuheuern. Das Ziel: ungewiss. Aber es gibt Verbindungen zum Iran.
Die Vereinigten Staaten haben nach eigenen Angaben die Ermordung eines US-Regierungsvertreters oder Politikers verteitelt. Ein Mann mit Verbindungen zum Iran sei in den USA festgenommen worden, der die Ermordung eines US-Regierungsvertreters geplant haben soll, teilte das US-Justizministerium am Dienstag mit. Der 46-jährige Pakistaner soll versucht haben, einen Auftragsmörder anzuheuern, um den Politiker oder den Regierungsvertreter zu ermorden.
Ziel sei es gewesen, Rache für die Tötung des damaligen iranischen Kommandeurs der Al-Kuds-Brigaden, Kassem Soleimani, durch die USA zu üben. Der Pakistaner wurde den Angaben zufolge am 12. Juli festgenommen, als er die USA verlassen wollte.
Rache an Donald Trump?
Soleimani war im Jahr 2020 bei einem Drohnenangriff im Irak getötet worden. Der Angriff wurde vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump angeordnet. Iranische Regierungsvertreter kündigten wiederholt an, Rache für die Tötung zu nehmen.
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Welches potenzielle Opfer ins Visier genommen werden sollte, wurde nicht angegeben. US-Justizminister Merrick Garland erklärte, es gebe keine Beweise, die den 46-Jährigen in Verbindung mit dem versuchten Mordanschlag auf Trump in der Stadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania am 13. Juli bringen. Dabei war mit einem halbautomatischen Gewehr das Feuer auf Trump eröffnet worden, dieser überlebte nur knapp und wurde am rechten Ohr getroffen.
Der Direktor der US-Bundespolizei FBI, Christopher Wray, erklärte, der 46-Jährige habe „enge Verbindungen“ zum Iran. Von einem anderen FBI-Beamten hieß es, die Attentäter, die der Pakistaner mutmaßlich anheuern wollte, seien in Wirklichkeit verdeckte FBI-Agenten gewesen.