Berlin. In der Küstenstadt hat es in der Nacht zum Freitag eine schwere Explosion gegeben. Die Huthi-Rebellen wollen dafür verantwortlich sein.

In der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv ist es in der Nacht zu einer schweren Explosion nahe einer Niederlassung der US-Botschaft gekommen. Ein Mensch sei bei dem Vorfall getötet worden, acht Verletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom auf der Plattform X mit. Umliegende Gebäude wurden laut Berichten beschädigt. 

Die Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden, bekannten sich in sozialen Netzwerken zu dem Angriff. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte erklärten laut „Washington Post“ in einer Stellungnahme, eine erste Untersuchung habe ergeben, dass die Explosion durch ein fallendes „Luftziel“ verursacht worden sei, ein Begriff, der normalerweise für Drohnen verwendet wird.

Die Streitkräfte Israels erklärten, sie hätten die Luftpatrouillen verstärkt, „um den israelischen Luftraum zu schützen“. Es wurde keine Sirene aktiviert, und die israelischen Streitkräfte erklärten, der Vorfall werde untersucht.

Der Militärsprecher der Huthis, einer im Jemen beheimateten Gruppe, die seit Monaten Drohnen auf die südisraelische Stadt Eilat abfeuert, erklärte am frühen Freitag in den sozialen Medien, dass die Gruppe Einzelheiten über die „Qualitätsoperation“ bekannt geben werde, die auf Tel Aviv abzielte.

dpa/les