Düsseldorf. Immer mehr E-Autos fahren auf NRWs Straßen. Noch gibt es aber zu wenig Ladepunkte. Die Landesregierung rechnet 2024 mit einem deutlichen Zuwachs.
Die Zahl der öffentlichen Schnellladepunkte in NRW wird sich nach Einschätzung der Landesregierung von knapp 3500 Anfang September 2023 auf etwa 7000 bis zum Jahresende 2024 verdoppeln. „Bis 2030 sollen es nach unseren Plänen 11.000 sein“, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Das Land habe in den vergangenen anderthalb Jahren rund 35 Millionen Euro für die Förderung von Schnellladeinfrastruktur zur Verfügung gestellt, betonte er. „Damit kann der Aufbau von circa 1700 neuen Schnellladepunkten finanziert werden.“ Über den Ausbau des Deutschlandnetzes des Bundes werde ein weiterer Zubau erwartet.
Auch bei den öffentlich zugänglichen Normalladepunkten habe sich das Land höhere Ausbauziele gesetzt, sagte der Sprecher. So solle deren Anzahl von 15.700 Anfang September 2023 auf rund 22.000 bis zum Jahresende 2024 steigen. Bis 2030 soll es dann mehr als 81.000 öffentliche Normalladepunkte geben.
Etwa 300.000 E-Autos fahren auf den Straßen in NRW
„Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch“, erklärte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). Die Landesregierung unterstütze den Aufbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur sowie von Ladepunkten an Mehrfamilienhäusern und für Beschäftigte mit erheblichen finanziellen Mitteln. „Nun sind die Automobilhersteller gefordert, endlich preisgünstige und attraktive Modelle auf den Markt zu bringen“, sagte sie.
Anfang Dezember lag die Zahl der in NRW zugelassenen batterieelektrischen Autos bei 300.000. Bis Ende 2024 rechnet das Ministerium mit einem Anstieg auf etwa 400.000 zugelassene E-Autos. (dpa)
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