Colorado Springs. Joe Biden ist bei einer Veranstaltung in Colorado auf der Bühne gestürzt. Was der Grund war – und wie es dem US-Präsidenten jetzt geht.
Er ist 2021 als ältester Präsident aller Zeiten ins Weiße Haus eingezogen. Seine Kritiker nutzen das Alter von Joe Biden immer wieder, um seine Eignung für das höchste Amt der Vereinigten Staaten von Amerika infrage zu stellen. Nun ist der 80-Jährige bei einem öffentlichen Auftritt im US-Bundesstaat Colorado auf offener Bühne gestürzt.
Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, hatte Biden vor Absolventen einer Militärakademie in Colorado Springs eine Rede gehalten. Als er im Anschluss die Bühne verlassen wollte, geriet er ins Stolpern und viel auf den Boden. Unter den Zuschauern sorgte der Sturz für Aufsehen und laute Rufe. Sicherheitskräfte halfen dem gestürzten US-Präsidenten schnell wieder auf. Im Anschluss konnte er die Bühne ohne sichtliche Einschränkungen verlassen und auf seinen Platz zurückkehren.
US-Präsident Biden gestürzt: Weißes Haus gibt Entwarnung
Offiziellen Informationen zufolge hat Boden sich bei dem Sturz nicht verletzt. Ein Mitarbeiter des Weißen Hauses teilte nach dem Zwischenfall via Twitter mit, dem Präsidenten gehe es gut. Er sei über einen Sandsack gestolpert, der auf der Bühne gelegen habe. Auch in Videos, die den Sturz zeigen, ist zu sehen, wie Biden, nachdem ihm aufgeholfen wurde, auf ein mutmaßlich am Boden liegendes Objekt zeigt.
Erst Ende April hatte der Demokrat angekündigt, bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr für eine zweite Amtszeit antreten zu wollen. Bei der Wahl in anderthalb Jahren wäre Biden 81 Jahre alt, am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 86. Dieses hohe Alter sorgt seit längerem für Debatten – auch in der eigenen Partei. Konkurrenten aus den Reihen der Republikaner nutzen Patzer und kleine Fehltritte des Präsidenten regelmäßig, um seine mentale und körperliche Fitness infrage zu stellen. Lesen Sie dazu: Ist Joe Biden fit genug für eine zweite Amtszeit?
(nfz/dpa)