Berlin/Washington.. Der Salmon-Challis National Forest in den USA gilt als eine der rauesten Gegenden des Landes. Lokale Helfer retteten einen Vermissten.

Unerwartete Rettung im US-Bundesstaat Idaho: Ein 89 Jahre alter Wanderer ist nach zehn Tagen in der Wildnis von einem lokalen Rettungstrupp wohlbehalten wiedergefunden worden. Wie der Sender CNN berichtet, war der US-Amerikaner Bing Olbum am 1. August zu einer Wandertour im Salmon-Challis National Forest aufgebrochen, die eigentlich nur fünf Tage dauern sollte.

Einige der Gipfel und Bergsättel, die Olbum laut dem Bericht überquerte, seien mehr als 2400 Meter hoch gewesen. Er legte 32 Kilometer Strecke durch bergige Landschaft zurück – mit nur 8,7 Kilogramm Ausrüstung. Nachdem der Wanderer am 6. August seinen geplanten Zielpunkt im McDonald-Creek-Gebiet nicht erreicht hatte, setzte das zuständige Custer County eine große Suchaktion in Gang.

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US-Bundesstaat Idaho: 89 Jahre alter Wanderer nach 10 Tagen gerettet

Das Such- und Rettungsteam des Custer County begann zu Land und aus der Luft nach ihm zu suchen. Bodenteams suchten den Wald nach Spuren von Olbum ab und suchten gezielt nach möglichen Wanderpfaden. Der Suchtrupp bestand laut den örtlichen Behörden ausschließlich aus freiwilligen Helfern, die für die Suche ihre Jobs ruhen ließen.

Olbum hatte laut dem Bericht für seine Rucksackreise nur wenig Gepäck mit. Seine einzigen Nahrungsmittel für die Wanderung seien Beef Jerky, gesalzene Nüsse und Jodtabletten zur Wasserreinigung gewesen. Außerdem habe er ein Ein-Mann-Zelt, eine Decke und eine Unterlage zum Schlafen dabei gehabt. Er habe kein Ortungsgerät bei sich geführt, sondern navigierte nur über einen Kompass und eine Papierkarte. Der 89-Jährige selbst gab sich nach seiner Rettung selbstbewusst, wie CNN berichtet: Olbum sagte, er hätte auch noch drei weitere Tage in der Wildnis überleben könnte.

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(les)