Berlin. An der Copacabana fühlen sich Buckelwale offenbar wohl. Immer mehr der Tiere sind dort – sogar vom Strand aus – zu beobachten.

Etwa 35.000 Buckelwale leben im Südatlantik. Und immer mehr von ihnen lassen sich inzwischen an der Copacabana beobachten – ganz leicht, ohne Boot, einfach vom Strand aus. Die Tagesschau berichtete zuletzt über das neue Phänomen an Brasiliens Küste.

Aktuell seien einfach so viele Wale vor der Küste unterwegs wie noch nie, sagte Guilherme Maricato, Biologe am Buckelwal-Institut in Rio, dem Instituto Baleia Jubarte, der Tagesschau. Demnach sei eigentlich Bahia, eine Region weiter nördlich von Rio de Janeiro, bekannt für Buckelwale. Das Revier ist eine der artenreichsten Ecken des Atlantiks, mit Korallenriffen und mehr als 1.300 Tier- und Pflanzenarten. Die Buckelwale finden dort ideale Bedingungen für die Aufzucht ihrer Jungen. „Im Vergleich zu Rio de Janeiro sind es wärmere, flachere Gewässer. Dort sind auch die Jungtiere besser geschützt“, zitiert die Tagesschau Biologe Maricato. 

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Buckelwale: Beobachten noch bis Ende August möglich

Doch nun haben sich die Wale weiter ausgebreitet. Für Urlauber ergibt sich ein besonderes Spektakel. Denn die Buckelwale kommen so nah an die Küste, dass sie sich etwa mit einem kleinen Fernglas beobachten lassen. Ein paar Wochen könnten die Tiere sich dort noch aufhalten, heißt es in dem Bericht. Gegen Ende August werden die Wale dann wohl wieder abziehen.

Buckelwale werden 12 bis 15 Meter lang und können bis zu 30 Tonnen wiegen. Sie leben in polaren Meeren und ziehen zum Kalben bis in tropische Gewässer. Dafür wandern sie hin und her.

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