Berlin. Im Osten Indonesiens hat ein Vulkanausbruch für eine riesige Aschewolke gesorgt. Die Behörden warnen davor, sich dem Vulkan zu nähern.

Auf der indonesischen Insel Halmahera haben die Behörden die zweithöchste Warnstufe ausgerufen. Grund dafür ist ein Ausbruch des Ibu-Vulkans, der eine 1,5 Kilometer hohe Aschewolke in die Luft stieß. Menschen sollten sich von dem Vulkan fernhalten. Außerdem wurde eine bis zu fünf Kilometer weite Schutzzone eingerichtet: Betreten verboten. Anwohner wurden aufgefordert, beim Aufenthalt im Freien Schutzmasken und Brillen zu tragen.

Vulkanausbrüche bedrohen neben Indonesien auch Italien und Deutschland

Indonesien ist aufgrund seiner Lage auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring besonders gefährdet, da dort mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Häufige Erdbeben und Vulkanausbrüche sind die Folge. Erst vor wenigen Tagen mussten aufgrund eines Ausbruchs des Vulkans Ruag tausende Menschen evakuiert werden. 2018 hatte ein Ausbruch des Vulkans Anak Krakatoa, der zwischen den Inseln Java und Sumatra liegt, einen Tsunami ausgelöst. Durch die heftige Flutwelle starben mehr als 400 Menschen.

Aber auch Europa hat schon heftige Vulkanausbrüche erlebt, so wie den legendären Vesuv. Zuletzt hatte in Neapel ein Erdbeben in der Nähe eines Supervulkans für Unruhe gesorgt. In Deutschland ist die Eifel die einzige Gegend, in der es noch aktiven Vulkanismus gibt. Wie hoch die Gefahr dort ist, wird aktuell erforscht.

fmg/afp