Berlin. Joko und Klaas haben sich wieder übertroffen. Die beiden haben eine Million Euro irgendwo in Deutschland versteckt. Worum es geht.
- Eine Million Euro, irgendwo in Deutschland: Joko und Klaas lassen die Nation über einen Schatz rätseln
- Seit Mittwoch geben die beiden Moderatoren in ihrer Sendung knifflige Rätsel auf
- Wer alle Sendungen gesehen, die Rätsel geknackt und sich als Erster am richtigen Ort eingefunden hat, gewinnt die Million
Wenn Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf extra Sendezeit auf dem Sender ProSieben bekommen, kann so gut wie alles passieren. Mit ihrer neuesten Aktion dürften die beiden Moderatoren jedoch toppen, was sie bisher gemacht haben. Das Duo verkündete am Mittwochabend, dass ein Preis von einer Million Euro auf einen Finder warte – irgendwo in Deutschland.
Bei ihrer Aktion „Joko & Klaas Live: Die Schatzsuche“ verteilen die beliebten Entertainer erstmals ihre Sendezeit über mehrere Abende. „Wir werden heute eine Aktion starten, mit der sich ein Leben in Deutschland für immer verändern wird“, versprach Klaas Heufer-Umlauf am Mittwochabend auf ProSieben.
Joko ergänzte: „Wir werden einen Schatz verstecken, und jeder von Ihnen hat die Möglichkeit, ihn zu finden.“ Dabei öffneten die beiden einen Metallkoffer, in dem sich Dutzende Geldbündel befanden.
So kommt man an die eine Million Euro
So kann man den Koffer finden: Jeden Abend um 20.15 Uhr bis einschließlich Dienstag (14. November) verkünden die beiden einen weiteren Hinweis auf den Fundort des Koffers. So saßen die beiden Entertainer am ersten Abend an zwei Enden eines Tisches und warfen sich immer wieder die Worte „So“, „Nee“ und „Wie“ zu, mit wechselnden Handgesten. Ein Code hinter der Szene führte zu Zahlen.
Am Samstag hieß die vierte Geschichte „Stellas Schatzsuche“. Darin erzählte die 25-jährige Stella von ihrem Kampf gegen Leukämie. 2019 hatte sie die Diagnose erhalten. Als klar wurde, dass eine Chemotherapie nicht reichen würde, begann die Suche nach einem geeigneten Stammzellspender. Stellas Glück: Nach nur sechs Tagen fand sie eine Spenderin. Joko und Klaas widmeten ihr viertes Rätsel dem Kampf gegen Leukämie und für die Stammzellspende: Wenn sich bis Dienstag, 14. November, 10.000 neue Spender bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren, geben die Moderatoren die Ziffern für das Zahlenschloss bekannt.
Am Freitag wurden die Rätsel in eine Geschichte mit dem Titel „Das verlorene Königreich“ eingebettet. Dabei ging es um eine Ziffer, die an die siebte Stelle des gesuchten Längengrades gesetzt werden musste. Die ersten beiden Rätsel liefen unter den Titeln „Das Frühstück“ (8. November) und „Lesung und Frühstück“ (9. November).
Joko & Klaas: „Die wahrscheinlich schwierigsten Rätsel in der Geschichte des Fernsehens“
ProSieben erläuterte in einer Mitteilung: „Nur wer alle Rätsel bis kommenden Dienstag richtig entschlüsselt, erhält die Geo-Koordinaten sowie den Zahlencode für den Koffer. Wer sich zuerst an dem geheimen Ort einfindet und den Schatzkoffer öffnen kann, erhält eine Million Euro.“
Insgesamt müssen 17 Lösungsziffern erraten werden, je 7 für den Breitengrad und den Längengrad, 3 weitere für das Zahlenschloss am Schatz. „Wir haben uns Rätsel ausgedacht – nicht irgendwelche, sondern die wahrscheinlich schwierigsten Rätsel in der Geschichte des Fernsehens“, sagte Joko Winterscheidt.
So nutzten Joko und Klaas bisher ihre 15 Minuten
Joko und Klaas treten immer wieder in der Show „Joko und Klaas gegen ProSieben“ gegen ihren Arbeitgeber an. Gewinnen die beiden, können sie am nächsten Tag 15 Minuten live im Fernsehen machen, was sie wollen – zur besten Sendezeit.
In der Vergangenheit haben sie die Sendeminuten schon genutzt, um auf politische Themen aufmerksam zu machen. Zum Beispiel 2021, als das Flüchtlingslager Moria in Flammen stand. Im September 2022 nutzten sie die Zeit, um auf die Freiheitsproteste im Iran aufmerksam zu machen, die nach dem Tod der jungen Frau Jina Mahsa Amini ausbrachen. Auch der Ukraine-Krieg und Corona waren schon Thema.
Der erste kurze Rätsel-Abend kam auf eine gute Einschaltquote. Im Gesamtpublikum saßen 1,30 Millionen (5,1 Prozent) vor dem Fernseher und guckten zu. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, die wegen der Werbeumsätze für den Privatsender ProSieben besonders wichtig sind, waren es 13,4 Prozent Marktanteil (750.000 Menschen).