Brisbane. Dramatische Szenen in Australien: Eine Giftschlange wickelt sich um den Knöchel eines Mannes. Ein Freund riskiert sein eigenes Leben.
Ein schrecklicher Vorfall hat die 100-Jahr-Feier der Koumala State School im australischen Bundesstaat Queensland überschattet. Ein 69-jähriger Mann kam bei dem verzweifelten Versuch, einen Freund vor den tödlichen Bissen einer giftigen Schlange zu retten, tragisch ums Leben.
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Laut Berichten der australischen Medien hatte sich eine hochgiftige Schlange um den Knöchel des Freundes des Verstorbenen gewickelt. Der 69-jährige Mann versuchte, das gefährliche Tier von seinem Freund zu entfernen. Dabei wurde er mehrmals von der Schlange gebissen.
Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche sei er vor den Augen seiner Familie gestorben, schrieb die Nachrichtenseite "Perth Now" am Montag unter Berufung auf die Einsatzkräfte. Medien sprachen von einer "Heldentat": Der Freund des Toten wurde ebenfalls von der Schlange gebissen, überlebte.
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Gefährliche Begegnungen: Australische Tierwelt birgt tödliche Risiken
Claire Bertenshaw, Sprecherin der örtlichen Polizei, erklärte, dass die Symptome des Mannes auf den Biss einer Braunschlange hindeuteten. Die tagesaktiven Brown Snakes sind in Australien als eine der giftigsten Schlangenarten bekannt. Ihr Gift enthält sowohl gerinnungshemmende als auch nervenschädigende Substanzen, was ihre Bisse äußerst gefährlich macht.
Australien ist bekannt für seine vielfältige Tierwelt, darunter einige der giftigsten Tiere der Welt. Neben Schlangen wie der Braunschlange und dem Inlandtaipan sind auch Spinnen und Quallen in der Region gefürchtet. Der Inlandtaipan, der nur in Australien vorkommt, gilt als die giftigste Schlange der Welt und kann theoretisch mit einem einzigen Biss bis zu 250 Menschen töten, warnt WWF. (soj/dpa)
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