Forscher Arved Fuchs hat die größte Insel der Welt besucht. Er ist sehr besorgt
Auf Grönland ist es meist klirrend kalt. Ein großer Teil der Insel ist das ganze Jahr über mit Schnee und Eis bedeckt. Deshalb findet Arved Fuchs die Insel auch so spannend. Der Polarforscher ist jetzt von einer langen Grönland-Reise zurückgekommen. Er ist sehr besorgt. Denn auf Grönland schmilzt das Eis.
Grönland ist ganz in der Nähe vom Nordpol zu finden. Es ist die größte Insel der Erde. Die Fläche von Deutschland würde sechsmal in die von Grönland passen. Auf der riesigen Insel wohnen aber nur wenige Menschen. Es sind rund 56 000 Einwohner, so viele wohnen in Deutschland in einer mittelgroßen Stadt.
Der Polarforscher Arved Fuchs hat während seiner Reise mit den Menschen auf Grönland gesprochen. Er war Anfang Juni mit seiner Mannschaft auf dem Segelschiff „Dagmar Aaen” von der norddeutschen Stadt Hamburg aufgebrochen. Arved Fuchs wollte wissen, wie die Menschen auf Grönland den Klimawandel merken. Von Klimawandel sprechen Experten, wenn sie messen, dass es auf der Erde langsam wärmer wird.
Auf Grönland zum Beispiel gibt es deshalb nicht mehr so beständig Eis. Die höheren Temperaturen lassen es schmelzen. Arved Fuchs hat die Menschen im Nordwesten Grönlands darüber befragt. Er sagt: Früher gab es dort über mehrere Jahre hinweg durchgängig eine dicke Eisschicht. Das ist jetzt nicht mehr so.
Für die Menschen dort ist das schlecht. Viele jagen auf dem Eis und können darauf mit Schlitten weite Strecken zurücklegen. Dafür muss das Eis aber dick genug sein. Das ist es jetzt an vielen Stellen nicht mehr.