Was? Schon wieder vorbei?! Seufz! teXter verabschiedet die Sommerferien mit Rückblicken auf die schönsten Erlebnisse.

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© NRZ Marc Albers

Zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder verbrachte ich dieses Jahr drei Wochen der Sommerferien in der Türkei. In unserem Hotel habe ich ein Mädchen kennengelernt, das ebenfalls Lisa hieß. Wir freundeten uns sofort an. Lisa und ich liefen am Abend vor ihrem Geburtstag alleine zum Strand, denn wir wollten in ihren Geburtstag hineinfeiern – und zwar ungestört. So saßen wir zu zweit auf einem Bootssteg am Meer, ließen die Füße ins Wasser baumeln, quatschten, lachten und warteten auf Mitternacht. Ungestört blieben wir allerdings nicht…

Um kurz vor zwölf - wir machten uns schon bereit für den Countdown - tippte mir jemand auf die Schulter. Natürlich dachte ich zuerst, es sei Lisa, die sich einen Spaß erlauben wollte. Doch statt in Lisas blickte ich das Gesicht eines anscheinend türkischen Jungen. Er grinste. Hinter ihm stand noch ein Junge. „Ähm… Hello“, sagte er. Antworten konnte ich erst einmal nicht. Da stupste Lisa mich an und schrie regelrecht: „Lisa, die können ja gar kein Deutsch! Mist! Und ich kann mich doch nicht so gut in Englisch ausdrücken… Sag schon etwas!" Ich war perplex: "Was soll ich denn sagen? Mann, die stören doch gerade nur! Wir wollten doch zu zweit feiern!" Das war das Einzige, was ich antworten konnte. Doch nach noch einem Blick in das Gesicht des Jungen, der gar nicht schlecht aussah, fing ich schließlich an zu reden.

Die beiden Jungs,die sich tatsächlich als Einheimische herausstellten, setzten sich zu uns und feierten mit uns zusammen. Schließlich musste ich zugeben, dass mir der Junge, in dessen Gesciht ich als erstes geblickt hatte, immer sympathischer wurde. Eine richtige Feier konnte man das Ganze zwar nicht nennen, da wir nur ein Geburtstagslied sangen, gratulierten und dann weiterquatschten. Aber: Es war schön! Lisa Siwis

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© NRZ Marc Albers

Mein schönstes Ferienerlebnis? Ich denke, das war, dass ich eine meiner besten Freundinnen endlich wiedergesehen habe. Wann immer wir uns vor den Ferien treffen wollten, kam was dazwischen. Sei es Krankheit, das Komiteetreffen für die Abiturvorbereitungen oder sonst etwas. Doch kaum hatten die Ferien begonnen, trafen wir uns - und das sogar unter lustigen Umständen.

Da das Wetter zu Ferienbeginn eher schlecht war, hatte ich sie vorher extra gebeten, ein gutes Wort bei Petrus einzulegen, was sie auch versprach. Und siehe da: Am Tag des Treffens stieg ich bei Sonnenschein in den Bus. Keine zehn Minuten später schüttete es wie aus Eimern. Die ganze Fahrt über musste ich grinsen, da ich mich fragte, was sie Petrus wohl geflüstert hatte. An unserem Treffpunkt schauten wir uns an, guckten gen Himmel und fielen uns lachend in die Arme. Doofer Petrus! Anna Nagel

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© NRZ Marc Albers

Mein schönstes Ferienerlebnis war auf jeden Fall meine Zeit als Betreuerin der Ferienspiele 2008. Ich habe viele Kinder ins Herz geschlossen, was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruht. So zumindest mein Eindruck.

Außerdem habe ich sehr viel dazu gelernt, natürlich ganz besonders im Bezug auf Kinder. Und ich habe gemerkt, was für eine große Verantwortung man trägt, wenn man auf Kinder aufpassen muss, sogar wenn man mit ihnen Spaß haben und spielen will.

Trotzdem hätte ich insgesamt nicht gedacht, dass ich so liebe Kinder in meiner Gruppe haben würde. Ich war erstaunt, wie leicht es mir fiel, mich um jedes einzelne davon zu kümmern. Nächstes Jahr bin ich mit großer Wahrscheinlichkeit wieder mit dabei. Das liegt natürlich nicht nur an den süßen Kleinen, sondern auch an dem guten Betreuer-Team. Ich werde euch vermissen. Danke an euch alle! Julia Voss

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© NRZ teXter

Ferien? Wie, es sind schon Ferien? Was sagst du da, die sind sogar schon rum? Das kann nicht sein! Du meine Güte, das ist wirklich das erste Mal in meinem Leben, dass dieses Event an mir vorbeigerauscht ist. Aber immerhin kann ich mir so die hohen Benzinpreise der vergangenen Wochen erklären...

Seit ich mein Abitur in der Tasche habe, sind für mich laufend Ferien - oder wie auch immer man diese leere Phase zwischen Schule und Universität bezeichnen möchte. Schließlich muss ich noch bis Oktober durchhalten und schauen, was ich bis dahin so mache. Jedenfalls sah es bis jetzt ziemlich rar aus, was Urlaub angeht. Während alle anderen in die Sonne geflogen sind und lustige Reisen unternommen haben, musste ich für diverse Aufnahmeprüfungen büffeln.

Das Versäumte will ich aber auf jeden Fall nachholen. Und so reise ich nun los. Ich starte eine Norddeutschland-Tour, welche zeitlich unbegrenzt bleibt, sofern ich ungefähr Mitte September wieder zu Hause bin. Denn dann werde ich alle meine Sachen packen und der Mama Ade´sagen. Auf in einen neuen Lebensabschnitt! Anastasia Schöck

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