Aus den Niederlanden. Das Coronavirus breitet sich auch in den Niederlanden aus. In diesem Artikel haben wir unsere Berichterstattung über die Entwicklung archiviert.


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Die aktuellen Entwicklungen zur Corona-Epidemie in den Niederlanden im Überblick: Im Nachbarland haben sich inzwischen über zweitausend Menschen infiziert, nach Angaben der Behörden sind bisher 58 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben – 2051 Menschen wurden positiv auf das Virus getestet: In diesem Artikel haben wir die Bericherstattung zum Coronavirus in
den Niederlanden archiviert:


18. März: Im Schatten der Coronavirus-Pandemie ist im niederländischen Utrecht am Mittwoch der Opfer des Terroranschlags in einer dortigen Straßenbahn vor einem Jahr gedacht worden, wie die Deutsche Presse-Agentur meldete. „Wir werden sie niemals vergessen“, sagte Bürgermeister Jan van Zanen in einer Videobotschaft. Eine öffentliche Trauerkundgebung für die vier Todesopfer war wegen Ansteckungsgefahr abgesagt worden. Justizminister Ferdinand Grapperhaus legte gemeinsam mit Utrechts Bürgermeister am Tatort im Zentrum der Stadt einen Kranz nieder.

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In einem Brandbrief an Ministerpräsident Mark Rutte fordert die Branchenvereinigung der niederländischen Lebensmittelhändler, dass das Bezahlen mit Bargeld verboten werden soll. Zuvor hatten Märkte ihren Kunden bereits empfohlen, nur noch digital zu bezahlten.

Formel 1-Rennen in Zandvoort erstmal geplatzt

Nachdem im Zuge der Corona-Pandemie bereits die ersten vier Formel-1-Rennen offiziell verschoben sind, ist laut der Zeitung De Telegraaf auch das Comeback des Großen Preises der Niederlande in Zandvoort zumindest vorläufig geplatzt, berichtete der Sport-Informations-Dienst.

Niederländische Häftlinge haben Donnerstag nach belgischem Vorbild begonnen, Atemschutzmasken zu nähen, berichtet das Algemeen Dagblad. Ungefähr hundert Insassen fertigen einfache Masken aus Baumwolle, die zwar nicht den Standards in Krankenhäusern entsprächen, aber in anderen Bereichen gebraucht werden können. Denn in den Niederlanden sind die Masken knapp geworden.

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Das medizinische Zentrum der Universität Utrecht und auch ein Krankenhaus in Nimwegen untersuchen Medienberichten zufolge, ob Menschen nach einer Tuberkuloseimpfung besser gegen das Coronavirus geschützt ist. Die Impfung wirke zwar nicht direkt gegen das Virus, gebe dem Immunsystem aber einen „boost“, habe die Utrechter Universität mitgeteilt. Frühere Untersuchungen hätten ergeben, dass solch eine Unterstützung des Immunsystems mehr Schutz gegen Grippe biete. Es ist aber noch nicht bekannt, ob das auch für das neuartige Coronavirus gilt.

Ein Krankenhaus in Amsterdam bietet laut der Zeitung Algemeen Dagblad nun eine App an, mit der besorgte Menschen mit Krankheitssymptomen überprüfen sollen, ob sie an Corona erkrankt sein könnten. Die Nutzer halten per App ihre Temperatur und Beschwerden in einem medizinischen Tagebuch fest. Und im Krankenhaus werden die Einträge ausgewertet. Bei Verdacht werden die Nutzer angerufen und für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebeteten.

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17. März: Die niederländische Staatsanwaltschaft und die Polizei schränken offenbar ihre Arbeit ein. Vorerst sollen nur schwere Delikte bearbeitet werden. Das hatte die Staatsanwaltschaft am Montag gegenüber der Tageszeitung NRC Handelsblad angekündigt. Anders als in Deutschland ist die niederländische Justiz nicht dazu verpflichtet, jeder Straftat nachzugehen. Sie darf Schwerpunkte setzen. Da die Kapazitäten wegen der Corona-Krise beschränkt seien, könne die Polizei nicht mehr alle Fälle bearbeiten.

Nach Informationen der Tageszeitung „De Volkskrant“ soll die Notunterbringung für Geflüchtete in den Niederlanden doch weiter bestehen bleiben. In den vergangenen Tagen hieß es zunächst, dass eine Aufnahme vorläufig nicht mehr möglich sei. Es sei aber noch nicht bekannt, wo Geflüchtete nun unterkommen können. Die Coronamaßnahmen hatten dem Bericht zufolge dazu geführt, dass die Aufnahme von Geflüchteten zum Stillstand gekommen sei. Das nationale Anmeldezentrum im niederländischen Ter Apel ist seit Montag geschlossen.

Ein Tourist aus den Niederlanden hat möglicherweise das Coronavirus auf die portugiesische Insel Madeira gebracht, berichtet das Algemeen Dagblad. Der Tourist sei der erste Infizierte gewesen. Ein erster Test fiel positiv aus. 121 Gäste des Hotels, in dem der Tourist verblieb, können ihre Zimmer den Angaben zufolge vorerst nicht mehr verlassen.

Auch die Niederlande möchte am Dienstagabend alles Hilfskräften mit Applaus für die Arbeit in Corona-Zeiten danken. Laut Algemeen Dagblad soll das Klatschen vom Balkon, den Fenstern und Gärten aus um 20 Uhr beginnen und drei Minuten lang andauern.

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Rationierung gegen Hamsterkäufe: Medienberichten zufolge erhalten Drogerien die Empfehlung, nicht mehr als drei Packungen Schmerzmittel an Kunden zu verkaufen. Die Maßnahme soll dafür sorgen, dass sich die Menschen in den Niederlanden noch ausreichend mit Mitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen versorgen können.

Die offizielle Feier zum 53. Geburtstag des niederländischen Königs Willem-Alexander fällt wegen der Corona-Epidemie in diesem Jahr aus. Das am Königstag am 27. April geplante Volksfest mit Tausenden von Teilnehmern in Maastricht müsse abgesagt werden, teilten die Stadtverwaltung und die Provinz Limburg am Montag mit. Die Einladung an Willem-Alexander, Königin Máxima und die königliche Familie zur „Koningsdag“-Feier in Maastricht bleibe bestehen. Leider müsse diese aber zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

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Laut einem Bericht von RTL Nieuws dürfte die Zahl der Coronafälle in den Niederlanden um die sechs Mal höher liegen, als bislang von den Behörden bestätigt. RTL Nieuws bezieht sich auf eine E-Mail von Sjaak de Gouw, Direktor für öffentliche Gesundheit bei GGD Hollands-Midden, das die Redaktion eingesehen habe. In dieser schreibe de Gouw, dass nach wissenschaftlichen Berechnungen rund 6000 Menschen in den Niederlanden infiziert seien oder gewesen sind. Das mache 0,03 Prozent der Bevölkerung aus.

Medienberichten zufolge werden in verschiedenen Regionen vorerst nur noch Personen ab 70 Jahren getestet, die schwerwiegende Krankheitssymptome zeigen. Auch aus diesem Grund könne die Zahl der Corona-Fälle in den Niederlanden höher sein als bislang bekannt. Am Montag (16. März) hatte das Rijksinstituut voor Volksgezondheiden Milieu zuletzt 1417 bestätigte Fälle und 24 an den Folgen Verstorbene gemeldet. Sie seien zwischen 63 und 94 Jahre alt gewesen.


16. März: Da alle Schulen in den Niederlanden geschlossen sind, setzt die Regierung auf Tele-Unterricht zu Hause. In der Schule Leijgraaf in Oss wurden am Montagvormittag - wie in allen Schulen des Landes - die Details für die nächsten Tage beschlossen: „Jetzt stehen eigentlich wichtige Klausuren an, die wir vorbereiten müssen“, so ein Lehrer vort Ort. Mit Hilfe des Computers möchte man die Schüler weiterhin unterrichten. „Es soll eine Form des Tele-Unterrichts werden.“ Auch Psychiater und Psychotherapeuten halten ihre Sitzungen mit Patienten in den kommenden Wochen per Skype oder Telefon ab, berichtet der Gelderlander.

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Nach Informationen der AFP haben viele Konsumenten angesichts der von der Regierung angekündigten Schließung der Coffeeshops Cannabis gehamstert. Zu Dutzenden standen sie am Sonntag vor den Marihuana-Cafés an, um noch in letzter Minute Gras und Zubehör für die nächsten Wochen ergattern zu können. In Online-Netzwerken wurden Fotos von wartenden Menschen vor Coffeeshops in Amsterdam, Utrecht und Roermont nahe der deutschen Grenze veröffentlicht. In den Niederlanden ist der Besitz von weniger als fünf Gramm Cannabis erlaubt.


15. März: Am Sonntag sind weitere Maßnahmen von der Regierung beschlossen worden:
Schulen und Kindertageseinrichtungen werden ab Montag im gesamten Land geschlossen. Ebenfalls geschlossen werden Restaurants, Kneipen, Bars, Sportstätten, Fitnessstudios, Bordelle und sogenannte Coffee-Shops in denen Haschisch und andere leichte Drogen verkauft werden. Die Maßnahmen gelten erstmal bis zum 6. April.

Für Kinder von Mitarbeitern unverzichtbarer Bereiche, darunter die Gesundheits- und Hilfsdienste, werde eine Betreuung organisiert, kündigte Bildungsminister Arie Slob nach Angaben der niederländischen Nachrichtenagentur ANP an.

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Zudem werden alle Bürger gebeten, mindestens 1,5 Meter Abstand zueinander halten. „Die Niederlande sind ein Patient, der jetzt behandelt werden muss“, so Rutte. Gesundheitsminister Bruno Bruins betonte: „Wir raten allen Niederländern dazu, so viel wie möglich zu Hause zu arbeiten.“


12. März: Am Donnerstag verkündete Ministerpräsident Mark Rutte, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Besuchern abgesagt werden sollen – wer dem nicht folgt, riskiert laut Gelderlander in Teilen des Landes Gelde- oder auch eine Gefängnisstrafe.

So gaben die Organisatoren des „Weir Venloop“ in Venlo bekannt, dass das Event nicht zum geplanten Termin (25. bis 29. März) stattfinden kann. Eine Verschiebung der Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr sei, so die Veranstalter, nicht möglich.

„Die Sicherheit unserer Teilnehmer, Besucher und Freiwilligen ist von größter Bedeutung. Dazu gehört auch die Kontinuität der Versorgung im allgemeinen Sinne. Deshalb gehen wir kein Risiko ein und unterstützen den Rat der Sicherheitsregion, was leider bedeutet, dass die 15. Ausgabe der Wehr Venloop nicht stattfinden wird“, hieß es in einer Pressemitteilung.

Die Grenzen zu den Nachbarländern Belgien und Deutschland sollen vorerst offen bleiben. Allerdings denke man auch über Einschränkungen des Reiseverkehrs nach, so Rutte am Donnerstag. Hierzu werde es womöglich in den nächsten Tagen weitere Beschlüsse geben.

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11. März: Um Körperkontakt zu reduzieren, haben laut Gelderlander zudem fünf Ikea-Filialen in Heerlen, Utrecht, Eindhoven, Breda und Barendrecht ihr Kinderparadies Småland geschlossen. Der Lieferdienst Domino’s Pizza, aber auch die Supermarktkette Albert Heijn, bieten in Brabant nach japanischem Vorbild an, Bestellungen nur noch vor der Haustür abzustellen. Auch die niederländische Post – PostNL – stellt Lieferungen laut Gelderlander in Noord-Brabant nur vor der Haustür ab.


10. März: Laut nationaler Gesundheitsbehörde sollen alle Menschen in der Region, die Erkältungssymptome zeigen, nicht nach draußen und auch keine sozialen Aktivitäten durchführen. Das bedeute letztendlich: „Blijf thuis – bleiben Sie zu Hause“, wie es auf der Internetseite der Behörde hieß. Eine weitere Empfehlung an die Bevölkerung: Bitte keine Hände mehr schütteln!

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Mehr als 10.000 Kinder, so die Tageszeitung „de Gelderlander“, konnten in Brabant nicht mehr zur Schule. Denn die Gesundheitsbehörde Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu hatte Lehrkräfte dazu aufgerufen, vorerst zu Hause zu bleiben.


Arbeitnehmer in Noord-Brabant, so der Gelderlander, hatte das niederländische Kabinett am Montag generell dazu aufgefordert, die kommenden sieben Tage möglichst von zu Hause aus zu arbeiten. Dem Aufruf seien am Dienstagmorgen wohl viele Menschen gefolgt: Der niederländische Verkehrsclub ANWB verzeichnete nach Angaben des Gelderlander gut 25 Prozent weniger Stau um Eindhoven, Den Bosch und Breda.

Was Reisende in den Niederlanden beachten sollten:


17. März: Der Kreis Borken hat am Dienstagvormittag dringend von Fahrten in die niederländischen Nachbarregionen abgeraten, meldet die Dülmer Zeitung. Es bestehe große Gefahr, dass bei Aufenthalten beispielsweise in Winterswijk, Enschede und anderen Städten das Virus übertragen wird. Um die Weiterverbreitung einzudämmen, appelliere Borkens Landrat Kai Zwicker: „Bleiben Sie bitte - wenn immer möglich - zuhause. Fahren Sie vor allem nicht in die angrenzenden niederländischen Städte und Gemeinden!“

In einem Facebook-Post haben Hausärzte von der niederländischen Ferieninsel Texel am Montag dazu aufgerufen, die Insel nicht von außerhalb zu besuchen. „Wir machen uns sorgen, dass Touristen aus den anderen Teilen des Landes aus dem Gedanken heraus nach Texel kommen, dass die Insel corona-frei ist“, heißt es in dem Beitrag. „Das ist höchstwahrscheinlich nicht der Fall, weil hier kaum Test gemacht wurden. Texel hat eine ältere und anfällige Bevölkerung. Die möchten wir gerne so gut es geht schützen.“

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16. März: Nach Informationen des Gelderlander schließen alle Centerparks in den Niederlanden wegen der Corona-Pandemie. Auch die Parks in Belgien und Frankreich seien demnach betroffen.


15. März: Noch sind die Grenzen geöffnet: Bei der Auswahl der Länder mit den Grenzkontrollen spielte laut Seehofer auch die Risikoeinstufung des Coronavirus eine Rolle. Die Niederlande falle wie Polen und Tschechien nach Informationen der AFP deshalb zunächst nicht unter die Kontrollen. Sollten sich hier Notwendigkeiten ergeben, sei er aber bereit, auch über weitere Grenzkontrollen zu sprechen.


12. März: Das Reisen in die Niederlande bleibt weiterhin möglich. „Die Niederlande sind, Stand heute, kein Risikogebiet und die Reisefreiheit ist im Land nicht eingeschränkt“, informiert das Niederländische Büro für Tourismus & Convention (NBTC) in Köln. Das Auswärtige Amt hat bislang keine Reisewarnung für das Nachbarland herausgegeben und rät bislang nicht von einer Einreise ab. „Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 führt vielerorts zu verstärkten Einreisekontrollen, Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen, in Einzelfällen auch Einreisesperren“, lauten die jüngsten Informationen.

Schwere Folgen für Politik und Wirtschaft:


17. März: Die Niederländische Regierung hat am Dienstagabend ein Notfallpaket von zehn bis zwanzig Milliarden Euro
für die Wirtschaft beschlossen. Das sei der geschätzte Betrag für ein Quartal, so das Algemeen Dagblad. Unter anderem Steuerforderungen können laut Bericht eingestellt werden. Schwer betroffene Firmen können auf Hilfe von rund 4000 Euro hoffen. Unternehmen, die Einbußen verzeichnen, können Zulagen für Lohnkosten beantragen, um ihre Angestellten weiter bezahlen zu können. Auch Selbstständige erhalten zeitweise Zuschüsse, um ihre Lebensunterhaltskosten tragen und weiterarbeiten zu können. Weitere Unterstützungen von der Regierung gibt es etwa für Darlehen oder Mikrokredite.

Dem niederländischen Sport droht durch die Folgen der Coronapandemie ein Minus von rund 950 Millionen, berichtet das Algemeen Dagblad und beruft sich auf das niederländische Olympische Komitee.


15. März: Bereits in der vergangenen Woche kündigte der niederländische Senat an, in den kommenden Wochen keine Sitzungen abzuhalten. Die Sitzungen am 17. und 24. März fänden nicht statt, teilte die obere Parlamentskammer am Donnerstag mit. Dies gelte sowohl für Plenarsitzungen als auch für die Ausschüsse, hieß es weiter.

Mit den Maßnahmen wolle der Senat dazu beitragen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, hieß es. Die Parlamentskammer, die immer dienstags im Plenum zusammenkommt, kündigte zudem an, ihren Mitarbeitern nach Möglichkeit zu ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten.


13. März: „Hamsteren“, die Hamsterkäufe in den Niederlanden: In den sozialen Netzwerken kursieren Fotos von leer gekauften Regalen in niederländischen Supermärkten. Besonders beliebt und vergriffen – wie auch in Deutschland – sind Toilettenpapier, Putzmittel, Milch, Eier und Nudeln.


12. März: Generell fühlten sich laut Medienberichten tausende Betriebe derart durch die Situation eingeschränkt, dass sie beim Ministerium für Arbeit und Soziales – das Ministerie van Sociale Zaken en Werkgelegenheid – eine Arbeitszeitverkürzung für ihr Personal angefragt haben. Das Kabinett will Medienberichten zufolge für kleine bis mittelgroße Unternehmen bürgen, die durch die Situation in Schwierigkeiten geraten.

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11. März: Der Lieferdienst Deliveroo, der in den Niederlanden gut 2500 Auslieferer beschäftigt, hat nach Informationen des Gelderlander für betroffene Mitarbeiter einen internen Hilfsfonds eingerichtet. Denn wer nicht für Deliveroo ausfahren kann, erhält auch keine Vergütung.


10. März: Der AEX-Index – Aktienindex der Börse in Amsterdam – steht durch die Entwicklungen rund um Corona unter Druck. Er schloss laut Gelderlander am Montag mit einem Minus von 7,7 Prozent. Seit Beginn des Jahres hatte er 19 Prozent verloren.

Die Wirtschaft leide unter den Folgen des Coronavirus, berichtete de Volkskrant. So verzeichne die niederländische Fluglinie KLM beinahe ein Viertel weniger Passagiere im Februar in Richtung Asien – am Wochenende wurde bekannte, dass das Unternehmen bis zu 2000 Stellen streichen will.

(red. mit afp und dpa)