Jetzt gibt es noch eine Milliarde mehr für die Städte, in denen das Fahrverbot droht. Warum das eher ein Schönheitspflästerchen ist...

Elektrobusse für Städte, die sich keinen vernünftigen Nahverkehr leisten können, Tempolimits für Rheinschiffe, die bis vorgestern noch als ökologisch sinnvollster Verkehrsträger galten – die Maßnahmen gegen die jetzt von den Gerichten verhängten Fahrverbote sind mehr oder minder hilflose Versuche, sich weiter durchzuwurschteln.

Dies, nachdem man ein knappes Jahrzehnt achselzuckend Grenzwertüberschreitungen hingenommen hat. Ist ja nur eine EU-Norm und Brüssel weit weg. An die systematischen Betrüger in der Automobilindustrie traut sich der Verkehrsminister immer noch nicht ran – aus Angst vor Arbeitsplatzverlusten. Mutige Schritte zur Verkehrswende sehen anders aus. Hilfen für lahmgelegte Städte auch.