Die hiesige Forstwirtschaft steht vor einem Desaster, das dem der Bauern im Dürre-Sommer nicht nachsteht.

Erst die Stürme, dann die Trockenheit und jetzt Divisionen von Borkenkäfern: Das ist zuviel für die Fichten in unseren Wäldern. Die hiesige Forstwirtschaft steht vor einem Desaster, das dem der Bauern im Dürre-Sommer nicht nachsteht. Befallene Bäume kommen nicht rasch genug aus dem Wald, auf Liegeplätzen türmt sich das Holz, die Preise sind im Keller. Im Sauerland und in Ostwestfalen drohen – wenn die Fichten weg sind – Bilder wie einst nach dem Orkan Kyrill. Kaum tröstlich: Das Fichten-Desaster wird den angesichts des Klimawandels nötigen Waldumbau beflügeln. Bis aber Douglasien und Küstentannen gewachsen sind, das dauert.