Hamminkeln. Weihnachtszauber in Hamminkeln – an der Weseler Straße zwischen Wesel und Brünen liegt ein besonders beleuchtetes Fleckchen Erde.
Wer von Wesel aus in Richtung Brünen auf der Weseler Straße unterwegs ist, der kann aktuell das Haus der Familie Buchmann bei Dunkelheit nicht übersehen. Auf der Wiese zwischen dem Wohnhaus und der B70 strahlen helle Lichter, in unterschiedlicher Form und sorgen bei den vielen Autofahrern, die täglich dort entlangfahren für vorweihnachtliche Stimmung.
Schon vor zwanzig Jahren hat die Familie damit begonnen, ihr Haus an der Weseler Straße in der Adventszeit weihnachtlich zu dekorieren. Das Arsenal von Lichtern und Installationen ist dabei mit jedem Jahr stetig gewachsen und mittlerweile ist ein beachtliches Sammelsurium weihnachtlichen Elementen zusammengekommen. „Mit der LED-Beleuchtung ist es ja mittlerweile auch viel einfacher als früher – und außerdem günstiger“, sagt Heinrich Buchmann. Auch in diesem Jahr sind mit einigen Sternen und kleinen Tannenbäumen wieder neue Hingucker in Brünen dazugekommen.
Hamminkeln: Engel für die Enkel
Neben den Kerzen, von denen an jedem Adventssonntag eine weitere in hellem Licht erstrahlt, dem großen Tannenbaum mit Stern an der Spitze, dem Mond und vielen anderen Lichtern, ist auch einer der zwei Engel an der Seite des Wohnhauses der Mehrgenerationen-Familie neu. „Wir haben in diesem Jahr ein Enkelkind dazubekommen und deshalb stehen da jetzt zwei Engelchen – eins für jedes Enkelkind“, erklärt Christa Buchmann stolz. Um beim Schmücken zu helfen, sind die Jüngsten der Familie natürlich noch zu klein. Das macht Heinrich Buchmann ohnehin immer alleine.
Einige Konstruktionen – wie den großen Weihnachtsbaum – hat er selbst gebaut. Zwischen 200 und 300 Euro gibt er jedes Jahr für die weihnachtliche Beleuchtung aus. „Wir machen es, weil wir es schön finden und weil so viele Menschen Spaß daran haben“, sagt der Brüner. „Und auch, weil so viele Menschen jeden Tag hier vorbeikommen.“ Würde die Familie abgelegener wohnen, dann würden sie sicher nicht so einen großen Aufwand betreiben.
„Viele Autofahrer fahren langsamer, betrachten die Lichter oder machen Fotos“, erzählt Heinrich Buchmann. „Wenn die Menschen sich daran erfreuen, dann ist das das größte Geschenk.“ Es gab in der Vergangenheit aber auch schon Dank in physischer Form. „Uns wurden schon Wein, Plätzchen oder Schokolade aus der Schokoladenmanufaktur in Rhede vorbeigebracht“, sagt er lachend.
Für das nächste Jahr gibt es auch schon Pläne, mit weiteren Lichtern, die die Wiese am Haus Nummer 132 zum Strahlen bringen und noch eine Schippe mehr weihnachtliche Stimmung verbreiten sollen.