Hamminkeln. In Hamminkeln-Dingden entstehen neue Eigenheime am alten Sportplatz. Jetzt starten die ersten Vorbereitungen. Besitzer stehen noch nicht fest.
Es geht langsam los mit dem Neubaugebiet am alten Sportplatz in Dingden. An der Ringstraße ist nun schweres Gerät aufgefahren, um die Vorbereitungen für die Tiefbauarbeiten auf dem Areal zu treffen. Damit nähert sich das Projekt, das Verwaltung und Politik lange beschäftigte, der Zielgeraden.
Eigentlich hatte die Stadt vor, dieses Gebiet nach dem Vorbild des ehemaligen Sportplatzes an der Brüner Straße in Hamminkeln zu bebauen. Ein Generalunternehmer sollte das gesamte Gebiet aus einem Guss erschließen und vermarkten. Doch da wollte die Politik nicht mitspielen. Vor allem CDU und USD forderten damals mehr Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften. Auch die Möglichkeit, durch Eigenleistung die Baukosten zu drücken, spielten bei den damaligen Überlegungen eine Rolle.
Es gab viel Diskussionsbedarf in Hamminkeln
Deshalb dauerte es auch so lange, bis der Bebauungsplan abgesegnet wurde. Es gab viel Diskussionsbedarf. Den gab es auch Anfang 2022, als die Stadt mit schweren Sägen anrückte, um der Bepflanzung auf der verwilderten Fläche, auf der früher zwei Tennisplätze und ein Fußballplatz ihre Heimat hatten, den Garaus zu machen. Die Bevölkerung damals protestierte gegen die Fällaktion.
Nun rückt also erneut schweres Gerät an, um die Vorbereitungen für die künftigen Häuslebauer zu treffen. Die stehen allerdings noch nicht fest. Denn Interessenten hatten die Möglichkeit, sich auf eines der Grundstücke zu bewerben. Im Angebot waren 19 Baugrundstücke für Einfamilienhäuser und vier für Doppelhaushälften. Die Stadt hatte die Flächen für 195 bis 235 Euro pro Quadratmeter angeboten.
Wer tatsächlich den Zuschlag erhält, entscheidet in letzter Instanz der Stadtrat. Bisher ist geplant, dass das in der Septembersitzung auf der Tagesordnung steht. Denn es gab einige Bedingungen, an die die Bewerbung geknüpft war. Denn die Stadt möchte vor allem jungen Familien die Chance auf ein Eigenheim geben, die kein eigenes Bauland besitzen. Deshalb sind die Baupreise vergleichsweise günstig, wenn man sich anschaut, was auf dem freien Markt teilweise für Quadratmeter in Dingden verlangt wird.