Wesel. Die Schulen in Wesel bekommen Geld für die digitale Ausstattung. In mehreren Bereichen soll in den nächsten Monaten investiert werden.

Gute Nachrichten für die Schulen in Wesel: Wie die Verwaltung mitteilt, fließen in den nächsten anderthalb Jahren rund 2,7 Millionen in die Verbesserung der digitalen Ausstattung. Das Geld dafür kommt überwiegend von Bund und Land – ein Großteil davon stammt aus dem Digitalpakt des nordrhein-westfälischen Schulministeriums. Anfang Juli sind die letzten drei offenen Anträge aus Wesel durch die Bezirksregierung Düsseldorf positiv beschieden worden und somit 100 Prozent der für die Stadt zur Verfügung stehenden Mittel bewilligt worden, freut sich die Verwaltung.

Geld für Wesels Schulen: So wird es investiert

Der Bund und das Land übernehmen 90 Prozent der Kosten. Damit werden gut 2,45 Millionen Euro gefördert, der Eigenanteil der Stadt Wesel beträgt rund 270.000 Euro. Was passiert jetzt mit dem Geld? Es werden rund 2,3 Millionen Euro in die Verbesserung der schulischen Netzwerkinfrastruktur, wie schnelles Internet über LAN und WLAN, fließen. Für rund 124.000 Euro sollen digitale Arbeitsgeräte für den Fachunterricht (zum Beispiel 3D-Drucker, VR-Brillen, Robotik) angeschafft werden. Weitere rund 205.000 Euro dienen der Anschaffung von zusätzlichen mobilen digitalen Endgeräten.

Wesels Schuldezernent Rainer Benien zeigte sich zufrieden: „Es ist eine gute Nachricht für unsere Schulen, dass die von uns beantragten Maßnahmen nun vollumfänglich von der Bezirksregierung genehmigt worden sind. Ich vertraue darauf, dass der von der neuen Landesregierung angekündigte Einsatz für einen dauerhaften und verlässlichen DigitalPakt II von Erfolg gekrönt sein wird. Dies würde auch zu einer deutlichen und notwendigen finanziellen Entlastung der Kommunen beitragen.“