Wesel. Bei der Frage nach der Zukunft des Sportplatz-Geländes in Wesel-Bislich sollen die Bürgerinnen und Bürger mitreden. Erster Termin im August.
Was wird aus dem alten Sportplatz in Bislich? Die ehemalige Anlage des SV Bislich wird seit dem Umzug der Fußballer auf den Kunstrasenplatz nicht mehr genutzt. Bei der Frage nach der Nachnutzung des Geländes an der Mühlenfeldstraße sollen die Bürgerinnen und Bürger mitgenommen werden. Deshalb steht schon länger fest, dass die Stadt ein Moderationsverfahren organisiert – eine erste Veranstaltung verhinderte bisher aber zweimal die Corona-Lage. Nun soll am 11. August diskutiert werden.
Sportplatz in Bislich: Anmelden für die Infoveranstaltung
Ab 18 Uhr geht es dann in der Gaststätte Haus Pooth um die Zukunft des Sportplatzes. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, der sollte sich bis zum 5. August bei der Stadt anmelden: Entweder per E-Mail an stadtteilplanung@wesel.de oder telefonisch unter 0281/2032424.
Bereits vor Jahren hatte der Rat beschlossen, dass bei der Entscheidung über die neue Nutzung die Menschen in Bislich einbezogen werden sollen. Beauftragt mit dem Moderationsverfahren ist ein Fachbüro aus Hamminkeln. Zuvor musste die Fläche archäologisch untersucht werden, weil ganz in der Nähe in den 70er-Jahren unter anderem ein fränkisches Gräberfeld entdeckt wurde. Unter dem Sportplatz wurden jedoch weder Spuren früherer Siedlungen noch Grabstätten gefunden.
Das Gelände des ehemaligen Sportplatzes ist rund ein Hektar groß und wird im Westen, Süden und Osten von Wohnbebauung umfasst – im Norden schließt sich landwirtschaftliche Nutzfläche an. Schon länger kursieren im Dorf verschiedene Ideen und es wird eifrig darüber diskutiert, was man daraus machen könnte. Die Spanne reicht dabei von dem Vorschlag, das Gelände dauerhaft als Freiraum zu belassen bis hin zu umfangreicher Bebauung, wie zum Beispiel einem Hotel oder einer Mischung aus Wohnbebauung, Geschäften und einem Café.