Wesel. 500 Leute dürfen nach heutigem Stand am 27. November in der Eventhalle feiern. Es gilt 2G – zudem ermöglicht das DRK an der Halle Schnelltests.

Corona grätscht den Karnevalisten zum ungünstigsten Zeitpunkt voll in die Parade. Wegen steigender Inzidenz haben die Düsseldorfer Karnevalisten und die Stadt bereits die Prinzenkür in der Landeshauptstadt verschoben.

Künstler und Karnevalisten voller Vorfreude

So weit ist es in Wesel noch nicht, betonte Ludger Becker, der Präsident des Carnevals-Ausschuss Wesel (CAW), am Dienstag auf NRZ-Anfrage. „Alle sind heiß aufs Feiern, wir planen natürlich erstmal weiter“, sagt Becker.

Beste Stimmung herrschte im Saal Schepers beim Weseler Karnevalsauftakt.
Beste Stimmung herrschte im Saal Schepers beim Weseler Karnevalsauftakt. © FFS | Erwin Pottgiesser

Die Künstler bitten eindringlich darum, nicht frühzeitig alles abzusagen. Und auch die Jecken haben weiter Hoffnung, irgendwie – wenn auch mit Einschränkungen – feiern zu können.

„Küssen verboten!“ – aus Vorsicht

Zunächst blickt das CAW natürlich auf die für Samstag, 27. November, geplante Proklamation des Prinzenpaares in der Eventhalle am Schornacker. 1300 Leute würden in die Halle passen, die Sitzplätze sind nun soweit auseinandergezogen, dass noch 500 Besucher möglich Platz finden.

„Es gilt 2G! Außerdem verzichten wir aufs Bützen und das Umlegen von Orden“, ergänzt Becker. Vor dem Eingang der Halle wird das DRK zudem Schnelltests anbieten – somit wäre für alle Jecken also auch 2Gplus durchaus denkbar.

Professionelle Einlasskontrollen

Zum Karnevalsauftakt hatte das CAW am 11.11. in den Saal Schepers geladen. Bei der Sessionseröffnung war, nach einer professionellen Einlasskontrolle, die Vorfreude auf die neue Session im Saal überall spürbar.