Wesel. Der 40-Jährige war bereits drei Jahre lang stellvertretender Geschäftsführer der Holding Pro Homine. Nun löst er Mitte 2022 Johannes Hartmann ab.
Was gut ist, kommt wieder, sagt ein Sprichwort. Gestern verkündete Pro Homine eine neue Nachricht: Die Gesellschafterversammlung der Pro Homine gGmbH hat in ihrer Sitzung am 15. September Karl-Ferdinand von Fürstenberg zum 1. April 2022 als Geschäftsführer der Holding und aller Einzelgesellschaften bestellt – das sind das Marien-Hospital in Wesel und das St. Willibrord Spital in Emmerich sowie die neun Senioreneinrichtungen der Holding.
Karl-Ferdinand von Fürstenberg kam am 1. Mai 2017 als stellvertretender Geschäftsführer nach Wesel. Zuvor war er als Kaufmännischer Direktor im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis in Köln tätig.
Wurde damals schon als Nachfolger gehandelt
Überraschend, denn damals schon war er als Nachfolger von Johannes Hartmann im Gespräch, schied von Fürstenberg zum 30. Juni 2020 auf eigenen Wunsch aus, um als zweiter Geschäftsführer für das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GMK) zu fungieren. Zu diesem Verbund gehören fünf Krankenhäuser davon zwei in Koblenz, jeweils eins in Mayen, Boppard und Nastätten sowie Senioren- und Rehaeinrichtungen. Wie der dortigen lokalen Berichterstattung zu entnehmen ist, droht dem Klinikum die Übernahme eines privaten Trägers. Sana, der drittgrößte deutsche Krankenhausbetreiber, ist bislang nur mit der Geschäftsführung des GKM beauftragt, könnte aber Mehrheitsgesellschafter werden.
Vielleicht ist da Pro Homine ein verlässlicher Arbeitgeber, denn von Fürstenberg kehrt als einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer an seine Wirkungsstätte in Wesel zurück und wird zur Mitte des nächsten Jahres Pro Homine-Geschäftsführer Johannes Hartmann ablösen, der zu diesem Zeitpunkt, wie angekündigt, ausscheidet. (ha)