Hamminkeln. Die Schützen in Hamminkeln und Umgebung hoffen darauf, in diesem Jahr endlich wieder „normale“ Schützenfeste feiern zu können.
Mit den nach und nach fallenden Corona-Maßnahmen hoffen die Schützenvereine in Hamminkeln und den umliegenden Ortschaften, endlich wieder eine „normale“ Schützensaison feiern zu können. Viele haben bereits ihre Feste geplant und gehen davon aus, mehr oder weniger wie vor der Pandemie feiern zu können.
In Dingden plant man wie vor Corona
„Wir haben am 30. April unser Maibaumfest. Und am 17. und 18. Juni, das Wochenende nach Fronleichnam, dann as Schützenfest“, erklärt Jan Küpper, Schriftführer des St. Johannes Männerschützenvereins Dingden. „Das haben wir ganz normal geplant. Wie die Corona-Vorgaben sind, wird sich dann zeigen. Aber von der Stadt hieß es auch, es werde wohl keine Auflagen geben.“ Stand jetzt plant man in Dingden also wie vor Corona.
Jubiläum feiert in diesem Jahr der 1921 gegründete St. Antonius Schützenverein Nordbrock. Vom 6. bis 9. Mai findet das Jubiläums-Schützenfest statt.
Volles Programm mit Festzelt in Hamminkeln
Auch der Männerschützenverein Hamminkeln 1753 plant wie vor Corona: „Am 21. Mai wird es unsere Sunset-Party geben. Die haben wir auch immer im Mai gemacht“, berichtet Pressesprecher Michael Arnold. Am dritten Juli-Wochenende vom 15. bis 17. Juli findet dann das Schützenfest statt. „Da gibt es das volle Programm mit Festzelt.“ Ein Gefühl dafür, wie viele Menschen zum Fest kommen werden, habe man in diesem Jahr nicht, so Arnold weiter. „Wir hoffen, dass die Leute Sehnsucht nach Schützenfesten haben. Wenn alles so stattfinden kann, dann wird sicher ordentlich was los sein.“
Auch die Jungschützen Brünen gehen derzeit davon aus, dass ihr Schützenfest an Pfingsten stattfinden wird. Eine Detailplanung sei aber erst möglich, wenn die gültigen gesetzlichen Vorgaben klar sind.
Derweil hat die Schützengesellschaft Ringenberg die Schützensaison durchgeplant. Los geht es am 26. Mai mit dem Wiesengrund Turnier auf dem Sportplatz Ringenberg, gefolgt vom Biwak auf dem Schützenplatz am 11. Juni. Höhepunkte werden dann das Schützenfest Dingden-Berg am 17. Juli und das Schützenfest mit Kaiserschießen Ringenberg vom 2. bis 5. September sein.
Zuversichtlich zeigt sich auch der Schützenverein St. Johann Brünen. Hier wurde das Königsschießen für den 25. Juni geplant. Es folgt das „Pferde scheu machen“ am 30. Juni auf dem Marktplatz, bevor das Schützenfest am 1. Juli mit großem Zapfenstreich auf der Festwiese und Ball in der Festhalle startet. Am 2. Juli folgen der Umzug durchs Dorf und der Krönungsball.
Jungschützen feiern an Pfingsten
Etwas früher feiern die Jungschützen Dingden. Der Verein von 1749 plant für den 3. Juni das Schützenfest. Am gleichen Wochenende feiert auch der Jungschützenverein Hamminkeln: „Es steht soweit alles, wir sind eifrig am vorbereiten“, erzählt Patrick Overkamp, Präsident der Hamminkelner Jungschützen. „An Pfingsten, vom 3. bis 5. Juni findet unser Schützenfest statt. Am Donnerstag davor machen wir beim Dorfschmücken mit.“ Was Corona angeht, müsse man abwarten, welche Verordnungen dann gelten, sagt Overkamp weiter. „Es kann sein, dass am Eingang noch Kontrollen stattfinden müssen. Aber das ist mittlerweile ja jeder gewohnt, dass man sich ausweisen muss, wenn man eine Lokalität betritt. Das ist also kein Problem für uns und ist kein Hindernis für ein Schützenfest.
Der Bürgerschützenverein Mehrhoog feiert zudem vom 1. bis 3. Juli sein Schützenfest auf dem Dorfplatz. Zuvor am 25. Juni gibt es das Pokalschießen der Könige. In Wertherbruch plant der Schützenverein für den 24. bis 26. Juni das traditionelle Schützenfest mit Kaiserschießen. Davor gibt es das vom 13. März auf den 24. April verschobenen Preisschießen in der Bürgerhalle.