Rheinberg/Xanten.. Polizei warnt vor Masche von Bittstellern.
Immer wieder kommt es vor, dass Trickdiebe die Arglosigkeit vor allem älterer Menschen ausnutzen, um so Bargeld zu ergaunern. Ob mit dem Enkeltrick, als angebliche Mitarbeiter von Gas- oder Wasser- oder Elektrizitätswerken – der Phantasie dieser Betrüger ist keine Grenze gesetzt. Aktuell ist in Xanten ein Rheinberger Opfer eines Trickbetruges geworden.
Am Mittwoch, 28. Oktober, gegen 10.25 Uhr lief ein 79-jähriger Rheinberger zu Fuß aus Richtung Bahnhof kommend in Richtung Marsstraße. An der Straße Westwall, in Höhe des dortigen Schokoladenmuseums, sprach ihn eine unbekannte Frau an und bat den Rentner um eine Spende.
Rentner erkannte Situation
Die Unbekannte hielt ein Klemmbrett in der Hand, auf der bereits drei Unterschriften zu lesen waren. Als der Rheinberger daraufhin seine Geldbörse aus der Tasche nahm und ihr fünf Euro aushändigte, kam eine zweite unbekannte Frau auf ihn zu. Diese redete auf ihn ein und umarmte ihn, während die erste mit ihrem Klemmbrett seinen Blick auf das Portemonnaie verdeckte. Hierbei erkannte der Rentner, dass das Duo ihn austricksen wollte. Als ihm daraufhin Geld aus der Börse fiel und er sich bückte, ließen die Täterinnen von ihm ab und flüchteten zu Fuß. Beschreibung der Unbekannten:
Eine der Frauen ist ca. 175 cm groß, 22 -23 Jahre alt, sie hat lange, schwarze Haare, ist schlank und trug dunkle Kleidung.
Die zweite Täterin ist ca. 150 cm groß, 20 - 30 Jahre alt, auch sie ist schlank, und hat dunkles, krauses Haar und trug ein buntes Hemd.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei in Xanten, Tel.: 02801 / 71420.
Diese Art des Trickdiebstahls, dem vorwiegend Seniorinnen und Senioren zum Opfer fallen, ist für die Polizei nicht unbekannt. Sie rät daher erneut dringend, zu unbekannten Bittstellern ausreichend körperlichen Abstand zu halten und jeglichen Körperkontakt zu vermeiden. Lassen Sie sich nicht bedrängen oder schaffen Sie Aufmerksamkeit! Appellieren Sie laut und deutlich an Passanten, Ihnen gegen aufdringliche Personen zu helfen!
Für weitere Fragen, Anregungen und Tipps stehen die Mitarbeiter des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz in Wesel, Alte Delogstraße 1-3, 46483 Wesel, Tel.: 0281 / 107 - 4420, kostenlos zur Verfügung.