Oberhausen. Verkehrsprobleme gibt‘s rund um die Neue Mitte Oberhausen reichlich. Nun gibt es eine Idee für eine neue Straße. Im Blick: der Brammenring.
Die Oberhausener Stadtpolitik diskutiert eine neue Straße für die Neue Mitte Oberhausen. Dabei geht es um den Bereich am Brammenring, wo zum Beispiel auch das publikumsträchtige Top Golf beheimatet ist. Bislang ist das Brammenring-Areal eine riesengroße Sackgasse. Die CDU will das schnellstmöglich ändern.
Die CDU beantragt, dass die Stadtverwaltung den Bau einer neuen Straßenverbindung zwischen dem Brammenring und der Ripshorster Brücke prüft. Die Ripshorster Brücke im Verlauf der Ripshorster Straße überquert die Bahnlinie Oberhausen-Altenessen ganz in der Nähe des Brammenrings. Eine solche neue Verkehrsachse soll nach den Vorstellungen der Union die Mobilität im Bereich der Neuen Mitte spürbar verbessern, den Verkehrsfluss optimieren und das Straßennetz in diesem Gebiet zukunftssicher gestalten. Gleichzeitig seien auch zusätzliche Anbindungen für Fußgänger und Radfahrer zu prüfen, um eine zeitgemäße Mobilitätslösung zu gewährleisten.
Die CDU verweist auf den Masterplan Neue Mitte, der ehrgeizige Ziele für die städtebauliche Entwicklung des Gebiets festlege. Hier soll bekanntlich ein kompletter neuer Stadtteil mit Wohnen und wohnverträglichem Gewerbe entstehen. Erste Ideenskizzen, wie die Oberhausener Skyline hier künftig aussehen könnte, liegen seit einiger Zeit vor. Auch die aus Richtung Essen verlängerte Straßenbahn soll hier künftig verkehren und das Areal an den ÖPNV anbinden.
CDU ist überzeugt: Neue Straße vermindert Staus an anderer Stelle
Da liegt es aus Sicht der CDU-Fraktion nahe, ebenfalls das Straßennetz entsprechend zu gestalten: Eine direkte Straßenverbindung zwischen dem Brammenring und der Ripshorster Brücke sei ein wichtiges Projekt: Eine solche Verbindung könne nicht nur den Individualverkehr flüssiger gestalten, sondern auch die umliegenden Stadtteile optimal miteinander verknüpfen. Die CDU zeigt sich überzeugt, dass so zum Beispiel die vielen Staus auf der Ripshorster Straße (etwa in Höhe der Riwetho-Siedlung) verringert werden können. Anwohner dort würden von einer spürbaren Verkehrsentlastung profitieren, da die Brammenring-Anbindung an die Ripshorster Brücke alternative Routen schaffe, „die den Verkehrsfluss auf den bestehenden Straßen entzerren und so teilweise auch erst überhaupt wieder in einem angemessenen Umfang ermöglichen“.
Darüber hinaus stärke die vorgeschlagene Straße die Vernetzung des neuen Stadtviertels am Brammenring mit dem umliegenden Oberhausener Stadtgebiet. In Verbindung mit weiteren Verkehrsprojekten wie etwa der Verlängerung der Straßenbahnlinie 105 und dem geplanten Mobility Hub, also neuen Centro-Parkplätzen in A42-Nähe samt Anbindung etwa durch eine Seilbahn, werde diese Straße einen wichtigen Beitrag zu einer modernen Infrastruktur leisten.
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